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Wohin geht Nora? : Auf der Suche nach der verlorenen Frau
Marlis Gerhardt setzt sich sehr kritisch mit feministischen Theoriekonzepten, besonders denen aus den sechzigern Jahren auseinander. Explizit befaßt sie sich mit Betty Friedan, Germaine Greer und auch Verena Stefan. Bei den genannten Feministinnen sieht sie symptomatische Sackgassen und Selbstmißverständnisse ("einmal die bloße Aneignung der ritualisierten historischen Strukturen (die Frau die ein Mann wird), zum anderen die schlichte Polarisierung im Zeichen einer das alte Bild der Frau erneut internalisierende "Weiblichkeit"). Einzig im Umkreis der Schule Lancans, besonders bei Luce Irigaray, findet sie positive Ansätze einer Theoriebildung. Für Marlis Gerhardt selbst besteht das Ziel in der Schaffung qualitativ anderer Strukturen, die von Situationen, Funktionen oder neuen Kategorien ausgehen.
- Identifier
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FB-140
- Erschienen in
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1977. Wohin geht Nora? : Auf der Suche nach der verlorenen Frau. In: Frauen. Michel, Karl Markus (Hrsg). Berlin : Rotbuch.
- Thema
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Sechziger Jahre
Siebziger Jahre
Frauenbewegung
Friedan, Betty
Greer, Germaine
Irigaray, Luce
Feministische Theorie
- Ereignis
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Geistige Schöpfung
- (wer)
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Gerhardt, Marlis
Michel, Karl Markus [Hrsg.]
Wieser, Harald [Hrsg.]
- Ereignis
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Veröffentlichung
- (wer)
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Rotbuch
- (wann)
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1977
- Geliefert über
- Letzte Aktualisierung
-
11.08.2025, 13:36 MESZ
Datenpartner
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Objekttyp
- Artikel
Beteiligte
- Gerhardt, Marlis
- Michel, Karl Markus [Hrsg.]
- Wieser, Harald [Hrsg.]
- Rotbuch
Entstanden
- 1977