Um 1060 wetterte Pietro Damiani, Kardinalbischof von Ostia, da der Gebrauch der Essgabeln durch die Gattin des Dogen Domenico Silvio, eine byzantinische Prinzessin, nach Venedig gekommen, gegen die Neuerung als eine sündhafte Verweichlichung
Darin: Gabel
- Archivaliensignatur
-
Stiftung Deutsches Technikmuseum Berlin Historisches Archiv, I.4.040, 11905
- Kontext
-
NL Franz Maria Feldhaus
- Bestand
-
I.4.040 NL Franz Maria Feldhaus
Indexbegriff Person
Laufzeit
um 1060
- Weitere Objektseiten
- Letzte Aktualisierung
-
06.03.2023, 09:18 MEZ
Entstanden
- um 1060
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Gabel
Im Griff eines im Züricher See gefundenen Dolches aus der Mitte des 15. Jh. stecken eine Ahle, eine Feile, ein Messer und eine Gabel
In der Sammlung schlesischer Richtschwerter im Museum für Kunstgewerbe zu Breslau findet sich an einer Schwertscheide eine kleine Scheide für Gabel und Messer zur Henkersmahlzeit
Vierzinkige Holzgabeln wurden auf den Fidschiinseln bis zur Ausrottung des Kannibalismus in der Mitte des 19. Jh. zum Verspeisen des Menschenfleisches benutzt, weil es wohl mit religiösen Vorstellungen zusammenhing, dass Menschenfleisch nicht angefasst werden durfte
Scharfrichter-Schwerter, Luzern, mit Etui für Besteck
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Handglockenspiele sind in der Mitte des 13. Jh. ein Modeartikel
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Johann Matthesius erwähnt in seiner "Berg-Postilla oder Sarepta" (Nürnberg 1562, 12. Predigt, Blatt 132, Zeile 16 von unten), dass man zu seiner Zeit im Bergbau über Tag, Wasser durch Feuer zu heben versuche: "wie man jetzt auch / doch über tag, wasser mit feuer heben solle"
Mathesius rechnet 1562 zu den schönen Dingen "ein vhr die da schlegt vnd weiset ohne wasser vnd gewicht" (Mathesius, Sarepta, Nürnberg 1562, 12. Predigt)
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