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Stammzellen-Forschung - Der Mensch als Rohstoff-Lieferant fürs Labor?

Wie weit dürfen Forscher sich des menschlichen Körpers bedienen? Die Stammzellen-Diskussion hat über Monate und Jahre den Bundestag, Wissenschaftler und Kirchen aufgewühlt und aus Parteifreunden Gegner in der Sache gemacht. Die zuständige Bundesforschungsministerin Annette Schavan (CDU), früher im Zentralratkommitee der Deutschen Katholiken, stand im Kreuzfeuer der eigenen Fraktion und der Kirchen. Am Freitag, 11. April, entscheidet der Bundestag. Aber um was geht es? Es geht um Forschungsfreiheit und moralische Verantwortung. Um die Frage, ob auch künftig nur mit ausgereiften, erwachsenen, so genannten "adulten" Stammzellen geforscht werden darf, die im wissenschaftlichen Sinne alt und verunreinigt sein könnten. Oder ob "frischere" Stammzellen als menschlicher Rohstoff benutzt werden dürfen, so genannte "embryonale" Stammzellen, die im Labor weiterbearbeitet und verändert werden würden. Dazu müsste der Embryo für die Experimente zerstört werden. Wissenschaftler erhoffen sich, so Nervengewebe herstellen zu können, das in der Alzheimer-, Parkinson- und Krebs-Therapie hilfreich sein könnte.

Archivaliensignatur
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, R 4/019 R080013/205
Umfang
0:03:50; 0'03

Kontext
Fernsehsendungen von SWR Fernsehen aus dem Jahre 2008 >> Unterlagen
Bestand
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, R 4/019 Fernsehsendungen von SWR Fernsehen aus dem Jahre 2008

Indexbegriff Sache
Forschung; Stammzellenforschung
Indexbegriff Person

Laufzeit
10. April 2008

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Rechteinformation
Letzte Aktualisierung
20.01.2023, 16:52 MEZ

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Objekttyp

  • AV-Materialien

Entstanden

  • 10. April 2008

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