Macht Schule noch Bildung? Kritik eines funktionalen Bildungsbegriffs
Abstract: In dem Essay geht es um die Kritik funktionalistischer Bildungstheorien, wie derer von Talcott Parsons oder Robert Dreeben. Ersterer sah als Strukturfunktionalist im System Bildung die Schule als eine die Gesellschaft erhaltende und reproduzierende Institution, da sie Schüler hin zu den gewünschten gesellschaftlichen Standards sozialisiert und heranbildet (vgl. Parsons 1968). Auch Robert Dreeben nimmt in seinen Studien eine ähnliche Stellung ein und fokussiert, welche gesellschaftlichen Standards und Kompetenzen neben Mathe und Grammatik in der Schule noch gelehrt werden (vgl. Dreeben 1980). Es soll im Anschluss an eine "New Sociology of Education" gezeigt werden, dass solche Perspektiven das Proprium von Bildung verfehlen, da sie Bildung auf das Wissen von Fakten und Normen begrenzen. Gerade dieser reduktionistische Fehlschluss birgt große Probleme. Er leistet bildungspolitischen Maßnahmen Vorschub, welche die Bildungslandschaft nachhaltig zerstören. An Hand der eigenen Analyse vo
- Standort
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Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
- Umfang
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Online-Ressource
- Sprache
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Deutsch
- Anmerkungen
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Veröffentlichungsversion
begutachtet
In: Soziologiemagazin : publizieren statt archivieren ; 8 (2015) 2 ; 68-74
- Klassifikation
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Erziehung, Schul- und Bildungswesen
- Schlagwort
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Schulbildung
Kritik
Schule
- Ereignis
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Veröffentlichung
- (wo)
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Mannheim
- (wann)
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2015
- Urheber
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Weißgerber, Sebastian
- URN
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urn:nbn:de:0168-ssoar-46647-7
- Rechteinformation
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Open Access unbekannt; Open Access; Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
- Letzte Aktualisierung
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15.08.2025, 07:22 MESZ
Datenpartner
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Beteiligte
- Weißgerber, Sebastian
Entstanden
- 2015