Gemälde

Lustiger Zecher

Dem Betrachter wird hier die Figur eines fröhlichen Zechers vorgeführt, in seiner Rechten eine riesige Zinnkanne, in seiner Linken eine Pfeife haltend. Die Haarlemer Malerin Judith Leyster orientierte sich für ihr Bild an Vorbildern ihres Meisters Frans Hals. Von diesem übernahm sie nicht nur die lockere, freie Pinselführung, sondern auch die Inszenierung der Bilder als eine Art der Momentaufnahme in all ihrer Spontanität und Lebendigkeit. Leyster schuf von dem Motiv noch eine zweite Version, die sich heute im Rijksmuseum Amsterdam befindet. Die auffallend große, rote Feder am Barett sowie die weite schwarze Jacke deuten darauf hin, dass es sich bei dem Dargestellten um den sogenannten „Peeckelharingh“ handeln könnte, einer bekannten Figur aus dem Rederijkertheater des 17. Jahrhunderts.

Gesamtansicht, freigestellt | Fotograf*in: Jörg P. Anders

Public Domain Mark 1.0 Universell

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Standort
Gemäldegalerie, Staatliche Museen zu Berlin, BerlinDeutschland, BerlinDeutschland
Inventarnummer
801B
Maße
Rahmenaußenmaß: 112 x 98,4 x 10 cm
Bildmaß: 77 x 63 cm
Material/Technik
Leinwand

Ereignis
Eigentumswechsel
(Beschreibung)
1874 Ankauf mit der Sammlung des Bankiers Barthold Suermondt
Ereignis
Herstellung
(wer)
(wo)
Holland
(wann)
1620 - 1640

Letzte Aktualisierung
2025-04-09T10:13:41+0200

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Objekttyp

  • Gemälde

Beteiligte

Entstanden

  • 1620 - 1640

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