Noten (Musik)

Sonate für Violoncello und Klavier: (1999)

Zwischen 1990 und 2002 komponierte Matthias Drude mehrere einsätzige Sonaten von etwa 6 – 15 Minuten Dauer, u. a. Sonate für Gitarre solo (1990), Sonate für Tuba und Orgel (1997), Sonate für Tuba und Klavier (1998), 3. Klaviersonate (2002). Wie die genannten Werke geht auch die Sonate für Violoncello und Klavier (1999) von einer freien Sonatensatzform und dem Prinzip der entwickelnden Variation aus. In der Konzentration der Formanlage und ausdrucksmäßigen Vielfalt erinnert sie ein wenig an die ebenfalls einsätzigen späten Klaviersonaten Alexander Skrjabins, von denen sie sich durch eine herbere Klanglichkeit und ruppigere Rhythmik unterscheidet. Wichtiger als Fragen der Form oder der Konstruktion erscheinen weite Räume menschlicher Emotionen, die das Werk durchmisst; sie sind aber nicht begrifflich – im Sinne eines Programms – fassbar. Das Werk entstand auf Anregung von Sabine und Matthias Bräutigam. Es wurde in Dresden (Unterkirche der Frauenkirche) und in Kromeriz (Tschechien) aufgeführt und ist auch auf einer „Sonaten-CD“ des Komponisten erschienen. www.drude.info.

Verwandtes Objekt und Literatur
urn:nbn:de:bsz:14-db-id3802363970

Thema
Kammermusik
Sonate
Violoncello
Klavier

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Drude, Matthias
Ereignis
Veröffentlichung
(wer)
Matthias Drude

URN
urn:nbn:de:bsz:14-qucosa2-170908
Letzte Aktualisierung
14.03.2025, 08:15 MEZ

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Objekttyp

  • Noten (Musik)

Beteiligte

  • Drude, Matthias
  • Matthias Drude

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