Archivale

Verfahren gegen Friedrich Mönnich wegen fahrlässiger Tötung verurteilt zu 30 Taler Blutsühne, Straffreiheit und Geldbuße

Enthält: Verfahren gegen Friedrich Mönnich aus Osnabrück, Schreiber beim Notar Cateman: Er ist am 7.9.1610 mit seinen Freunden auf den Turm der Überwasserkirche gestiegen und hat von dort einen Maiast (Stock) heruntergeworfen. Dieser traf den über den Kirchhof gehenden Warendorfer Bürger Henrich Simons von Hattingen so unglücklich, dass er starb. Mönnich floh. Er zahlte der Witwe des Getöteten, Gertrud Funcke, 30 Thaler als Blutsühne. Als Zeugen werden vernommen: 1. Bernhard Velthus, Küster zu Überwasser, 26 J. alt; 2. Christoffer Kale aus Lippstadt,. 20 J. alt; 3. Johan Primes, 23. J. alt; 4. Johan Schlaaf aus Osnabrück, 19 J. alt. Die Zeugen 2- 4 sind Schreiber beim Notar Cateman. Erwähnt werden Prokurator Wennemar Vienden; Herman Borchorst; Richter Dietrich Velthaus gen. Schnatbaum, Notar Johan Elckman und Henrich Velthaus in Warendorf; Bernard Osthoff, Amtmann zu Freckenhorst.

Digitalisierung: Stadtarchiv Münster

CC0 1.0 Universell

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Archivaliensignatur
B-Acta crim, 203

Kontext
Acta criminalia (Kriminalakten) >> 1601-1700
Bestand
B-Acta crim Acta criminalia (Kriminalakten)

Laufzeit
1610

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Letzte Aktualisierung
17.09.2025, 15:15 MESZ

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Objekttyp

  • Archivale

Entstanden

  • 1610

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