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Vom Familienzwist zum sozialen Konflikt : Über adlige Eheschließungspraktiken im Hoch- und Spätmittelalter
Bei ihrer Untersuchung mittelalterlicher Familiengeschichte stützt sich Opitz im wesentlichen auf die Auswertung von Heiligenviten (Hagiographien). Sie zeigt auf, in welcher Weise die Viten in bezug auf den Bereich der Eheschließungen normativ waren. Die überragende Bedeutung ehelicher Verbindungen in der mittelalterlichen Adelsgesellschaft macht sie an einigen Beispielen patriarchalischer Verheiratungspraxis deutlich. Wie die Eheschließungspraxis aus weiblicher Sicht empfunden wurde, wird am Beispiel der Agnes von Böhmen und Huga Bailesia erörtert. Abschließend geht Opitz auf "Widerstandshandlungen" junger Frauen ein und auf die These von der Existenz einer "religiösen Frauenbewegung". CB
- Identifier
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GE-16
- ISBN
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3-518-28325-1
- Bibliographic citation
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1988. Vom Familienzwist zum sozialen Konflikt : Über adlige Eheschließungspraktiken im Hoch- und Spätmittelalter. In: Weiblichkeit in geschichtlicher Perspektive. Fallstudien zu Grundproblemen der historischen Frauenforschung. Becher, Ursula A.J. (Hrsg). Frankfurt am Main : Suhrkamp Verlag. 3-518-28325-1
- Subject
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Mittelalter
Historische Frauengestalten
Ehe
Eheverweigerin
Religiöse Frauenbewegung
- Event
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Geistige Schöpfung
- (who)
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Opitz, Claudia
Becher, Ursula A.J. [Hrsg.]
Rüsen, Jörn [Hrsg.]
- Event
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Veröffentlichung
- (who)
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Suhrkamp Verlag
- (when)
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1988
- Delivered via
- Last update
-
11.08.2025, 1:36 PM CEST
Data provider
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Object type
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Associated
- Opitz, Claudia
- Becher, Ursula A.J. [Hrsg.]
- Rüsen, Jörn [Hrsg.]
- Suhrkamp Verlag
Time of origin
- 1988