Inszenierung
Schneider Wibbel
Inhalt:
Die Geschichte geht nach Angaben des Autors zurück auf eine wahre Begebenheit in Berlin zur Zeit des Königs Friedrich Wilhelm IV. Ein Bäckermeister war nach einer Messerstecherei im Rausch zu einer mehrwöchigen Gefängnisstrafe verurteilt worden. Er überredete seinen Gesellen, statt seiner die Strafe abzusitzen. Dieser starb jedoch im Gefängnis, so dass nun der Meister als tot galt. Als dies schließlich bekannt wurde, erfuhr auch der König davon und begnadigte den Bäcker.
Müller-Schlösser verlegte den Ort der Handlung in seine Heimatstadt Düsseldorf zur Zeit der französischen Besatzung Anfang des neunzehnten Jahrhunderts und machte aus dem Bäcker einen Schneider. Inspiriert war er dabei vermutlich von der Figur des Schneiders Kilian aus dem Buch Der Grand von Heinrich Heine. Das Vergehen, für das sich der Schneider Wibbel zu verantworten hat, ist nun die Beleidigung des Kaisers Napoleon. Auch hier stirbt der Geselle, während er für seinen Meister die Haftstrafe absitzt. Der amtlich als tot geltende Schneider kehrt als sein Zwillingsbruder zurück.
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Schneider_Wibbel [Stand: Februar 2012]
- Standort
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Theatermuseum der Landeshauptstadt Düsseldorf
- Inventarnummer
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TMIN_1986-1987 Düsseldorf1
- Verwandtes Objekt und Literatur
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Inszenierungsbezogenes Objekt: Lothar: Schneider Wibbel
- Klassifikation
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Inszenierung (Sachgruppe)
Oper (Schlagwort)
- Ereignis
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Geistige Schöpfung
- (wer)
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Komponist*in: Mark Lothar (1902 - 1985)
Libretto: Hans Müller-Schlösser (DE, 1884 - 1956)
Bühnenbild: Hermann Soherr (1924 - 2000)
Kostüm: Inge Diettrich (geboren 1939)
- Ereignis
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Aufführung
- (wo)
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Opernhaus Düsseldorf
Opernhaus Duisburg
- (wann)
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15.02.1987 (1986/1987)
- Geliefert über
- Letzte Aktualisierung
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05.03.2025, 16:20 MEZ
Datenpartner
Theatermuseum der Landeshauptstadt Düsseldorf. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Inszenierung
Beteiligte
Entstanden
- 15.02.1987 (1986/1987)