Arbeitspapier

Multitasking, Multiskilling und Marktmacht

Dieser empirische Beitrag befasst sich mit effizienter Arbeitsorganisation im Verarbeitenden Gewerbe und untersucht schwerpunktmäßig die Produktivitätswirkungen einer Reorganisation. Zum Ausgang werden theoretische Arbeiten der arbeitsökonomischen Reorganisationsforschung genommen. Diese gelangen zu dem eindeutigen Schluss, dass einerseits die großflächige Ablösung der durch Spezialisierungsvorteile charakterisierten Arbeitsorganisationform durch eine moderne Form erfolgt. Letztere ist durch mehrdimensionale Tätigkeiten (Multitasking) und durch eine auf mehrdimensionale Qualifikationen und kontinuierliches Lernen ausgerichtete Weiterbildungspolitik (Multiskilling) gekennzeichnet. Andererseits werden positive Effekte auf die Arbeitsproduktivität prognostiziert, die sich ganz analog zu technischem Fortschritt interpretieren lassen. Beide Hypothesen werden in der empirischen Analyse, die explizit dem stilisierten Fakt betrieblicher Marktmacht Genüge trägt, nur bedingt untermauert: So nimmt der Anteil reorganisierter Betriebe im Zeitablauf nur leicht zu, und auch die - vornehmlich kapitalgebundenen - Effizienwirkungen stellen sich offenbar erst mittel- bzw. langfristig ein.

Sprache
Deutsch

Erschienen in
Series: Diskussionsbeitrag ; No. 242

Klassifikation
Wirtschaft

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Carstensen, Vivian
Ereignis
Veröffentlichung
(wer)
Universität Hannover, Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät
(wo)
Hannover
(wann)
2001

Handle
Letzte Aktualisierung
10.03.2025, 11:42 MEZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Arbeitspapier

Beteiligte

  • Carstensen, Vivian
  • Universität Hannover, Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät

Entstanden

  • 2001

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