Arbeitspapier

Die neoliberale Utopie als Ende aller Utopien

Friedrich von Hayek, die wirkungsmächtigste Person im Neoliberalismus, hat insbesondere in seiner Theorie des "Wettbewerbs als Entdeckungsprozess" eine Utopie formuliert, deren Besonderheit darin besteht, dass sie versucht, jeder anderen Utopie - gleich welcher Richtung - ihre Berechtigung zu entziehen. Denn hier wird "dem Markt" bzw. "der erweiterten Ordnung" eine Übervernunft zugeschrieben, die von keinem menschlichen Wesen kognitiv zu bewältigen ist. Hayek landet folgerichtig bei dem Bild, "den Markt" wie einen Gott anzusehen und ihm gottgleiche Attribute zu verleihen.

Sprache
Deutsch

Erschienen in
Series: Working Paper Serie ; No. Ök-15

Klassifikation
Wirtschaft
Role of Economics; Role of Economists; Market for Economists
Relation of Economics to Other Disciplines
History of Economic Thought since 1925: Historical; Institutional; Evolutionary; Austrian; Stockholm School
Current Heterodox Approaches: Austrian
Thema
Neoliberalismus
Marktdenken
Propaganda
Gesellschaftstheorie
Transformation der Gesellschaft

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Ötsch, Walter
Ereignis
Veröffentlichung
(wer)
Cusanus Hochschule, Institut für Ökonomie und Institut für Philosophie
(wo)
Bernkastel-Kues
(wann)
2016

Handle
Letzte Aktualisierung
10.03.2025, 11:42 MEZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Arbeitspapier

Beteiligte

  • Ötsch, Walter
  • Cusanus Hochschule, Institut für Ökonomie und Institut für Philosophie

Entstanden

  • 2016

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