Bezirksvertragsgericht Leipzig (Bestand)

Bestand

Geschichte: Das Staatliche Vertragsgericht der DDR (1951-1990) war eine zentrale, dem Ministerrat nachgeordnete Stelle mit gerichtsähnlichen Aufgaben. Es hatte in Schiedsverfahren zu entscheiden, auf die Gestaltung von Wirtschaftsverträgen Einfluss zu nehmen und Kontrollfunktionen im Bereich der Wirtschaft wahrzunehmen. Errichtet wurde es durch Verordnung vom 6. Dezember 1951. Es gliederte sich in das Zentrale Vertragsgericht und die Staatlichen Vertragsgerichte in den Bezirken der DDR. Die Bezirksvertragsgerichte führten seit dem 1. Januar 1969 auch das Register der volkseigenen Wirtschaft (Handelsregister C). Mit dem 3. Oktober 1990 stellten die Bezirksvertragsgerichte ihre Tätigkeit ein. Die Entscheidung von Handelssachen wurde den ordentlichen Gerichten gemäß der Durchführungsverordnung zum Gerichtsverfassungsgesetz vom 6. Juni 1990 übertragen.

Inhalt: Verfahrensakten.- HRC-Register.- VEB-Registerakten.

Object Details

• Reference number of holding: Sächsisches Staatsarchiv, 20256
• Extent: 26,72 (nur lfm)

References and Relationships

• Context: Sächsisches Staatsarchiv (Beständegliederung) >> 04. Bezirke der DDR 1952 - 1990 >> 04.02 Behörden und Einrichtungen der DDR >> 04.02.04 Justiz >> 04.02.04.01 Bezirksgerichte

Contributors, Places and Time

• Date of creation of holding: 1952 - 1990

Further information

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• Online-Beständeübersicht im Angebot des Archivs: https://www.archiv.sachsen.de
• Rights: Es gilt die Sächsische Archivbenutzungsverordnung vom 8. September 2022 (SächsGVBl. S. 526).
• Last update: 27.11.2023, 8:58 AM CET