Bestand

Katasteramt Osnabrück-Land (Bestand)

Bestandsgeschichte: Die Anfänge der preußischen Vermessungs- und Katasterverwaltung reichen bis in den Anfang des 19. Jahrhunderts zurück. In der Provinz Hannover ist das Kataster in den Jahren 1868 bis 1875 entstanden. Mit der Entwicklung vom reinen Steuerkataster zum Liegenschaftskataster im Sinne der Grundbuchordnung und weiter 1880 zum Wertkataster als Grundlage für Steuerveranlagungen entwickelte sich eine dreistufige Katasterverwaltung: Finanzministerium, Regierungen mit dem Ressort für direkte Steuern, Domänen und Forsten und auf der unteren Ebene Katasterämter. Die 1944 eingeleitete Verschmelzung der Landesvermessung mit der Katasterverwaltung ist nicht mehr voll durchgeführt worden. Doch hat man nach 1945 an diesem Grundsatz festgehalten. Unter dem Niedersächsischen Innenministerium als oberster Vermessungs- und Katasterbehörde standen seit 1962 als höhere Vermessungs- und Katasterbehörden die Bezirksregierungen sowie das ehemalige Landesverwaltungsamt bzw. seit dem 14. Januar 1997 der Landesbetrieb "Landesvermessung und Geobasisinformation Niedersachsen". Untere Katasterbehörden sind die Katasterämter, deren Amtsbezirk meistens einen Landkreis oder eine kreisfreie Stadt umfasst. Im ehemaligen Regierungsbezirk Osnabrück existierten ursprünglich Katasterämter in Bentheim, Bersenbrück, Lingen, Melle, Meppen, Neuenhaus, Osnabrück, Papenburg und Sögel.
Der vorliegende Bestand im Umfang von 13,2 m (430 Nummern) wurde zwischen 1954 und 1972 in das Staatsarchiv übernommen und im Jahre 2002 von Frau Isa Blömker verzeichnet. Die Laufzeit reicht von 1871 bis 1962.
In diesem Bestand wurde zum Bereich der Gemeinde Georgsmarienhütte beispielhaft eine breitere Überlieferung archiviert (vgl. Sachgruppe 04).
Das Vorwort ist teils wörtlich, teils sinngemäß dem zum Bestand Rep 540 Bent (Autor: M. Brockel) entlehnt.
Osnabrück, im April 2003

Bestandsgeschichte: Werner

Bestandsgeschichte: Delbanco

Zusatzinformationen: Abgeschlossen: Nein

Zusatzinformationen: teilweise verzeichnet

Kurzbeschreibung: Die Anfänge der preußischen Vermessungs- und Katasterverwaltung reichen bis in die Zeit um 1855 zurück. In der Provinz Hannover ist das Kataster in den Jahren 1868-75 entstanden. Mit der Entwicklung vom reinen Steuerkataster zum Liegenschaftskataster im Sinne der Grundbuchordnung und weiter 1880 zum Wertkataster als Grundlage für Steuerveranlagungen entwickelte sich eine dreistufige Katasterverwaltung: Finanzministerium, Regierungen mit dem Ressort für direkte Steuern, Domänen und Forsten und auf der unteren Ebene Katasterämter.
Die 1944 eingeleitete Verschmelzung der Landesvermessung mit der Katastervermessung ist nicht mehr voll durchgeführt, doch nach dem Zweiten Weltkrieg im Land Niedersachsen fortgesetzt worden. Seit 1962 fungierten unter der Aufsicht des Innenministeriums als höhere Vermessungs- und Katasterbehörden die Bezirksregierungen, das Landesverwaltungsamt und der Landesbetrieb "Landesvermessung und Geobasisinformation Niedersachsen" (1997). Untere Behörden waren die Katasterämter, deren Amtsbezirk meist einen Landkreis oder eine kreisfreie Stadt umfasste.

Bestandssignatur
NLA OS, Rep 540 Osn-Land

Kontext
Nds. Landesarchiv, Abt. Osnabrück (Archivtektonik) >> Gliederung >> 1 Behörden des Staates und der kommunalen Verwaltung >> 1.1 Regionale Verwaltung >> 1.1.4 Preußische Zeit ab 1885 und niedersächsische Zeit >> 1.1.4.2 Finanzen, Zoll, Katasterverwaltung

Bestandslaufzeit
1871-1957

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Letzte Aktualisierung
16.06.2025, 10:42 MESZ

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Objekttyp

  • Bestand

Entstanden

  • 1871-1957

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