Sachakte

Von Kurpfalz beanspruchtes Jurisdiktionsrecht über seine Vasallen

Enthält u.a.: (Urkundenauszüge, Akten): a) 1330 Juni 22: Kaiser Ludwig erteilt seinen 'Vettern' Rudolf (II.) und Ruprecht (I.) für alle Sachen und Leute, die zur Pfalz gehören, das 'privilegium de non evocando'. Vgl. Böhmer, Regesten Ludwigs des Baiern Nr. 1149

Enthält u.a.: b) 1344 Juni 14: Derselbe beurkundet seinem 'Vetter' Rudolf (II.) von der Pfalz und dessen männlichen Leibeserben den pfälzischen Gerichtsstand für seine Diener, Ritter und Knechte, vgl. Regesten der Pfalzgrafen I, Nr. 2287

Enthält u.a.: c) 1447 Oktober 18: König Friedrich III. beurkundet dem Kurfürsten Ludwig IV. von der Pfalz, dass aufgrund der goldenen Bulle Urteile des königlichen Hofgerichts Rottweil in Sachen von pfälzischen Untertanen, Grafen, Herren, Rittern, Lehensleuten etc. ungültig seien

Enthält u.a.: d) 1353 - 1617: Auszüge aus 146 Urkunden und Urteilen, erlassen vom kurpfälzischen Hofgericht in Sachen pfälzischer Lehensleute, dazu fünf Fälle der Verweisung von pfälzischen Sachen durch das Reichskammergericht an die Pfalz

Enthält u.a.: e) 1630: Korrespondenz Kaiser Ferdinands II. mit Kurfürst Max I. [München, Verweser der Kurpfalz] betreffen die Jurisdiktion der Pfalz über ihre Vasallen

Archivaliensignatur
F 2, 9/1

Kontext
Oberrheinische Reichsritterschaft >> 1 Rechtsstellung, Verwaltung und Finanzen >> 1.2 Rechtsstellung als Stand >> 1.2.3 Verhältnis zu den Reichsständen, besonders zu Kurpfalz
Bestand
F 2 Oberrheinische Reichsritterschaft

Laufzeit
1330-1630

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Letzte Aktualisierung
01.07.2025, 13:39 MESZ

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Objekttyp

  • Sachakte

Entstanden

  • 1330-1630

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