Bestand
Deutschsoziale Reformpartei (Bestand)
Geschichte des Bestandsbildners:
Nach dem Erfolg der Antisemitischen Volkspartei bei der Reichstagswahl
von 1893, in der sie 16 Mandate gewonnen hatten, bemühten sich ihre
Führer um die Bildung einer gemeinsamen Partei und Fraktion. Auf dem
Parteitag in Eisenach am 7. Oktober 1894 schlossen sich die
Deutschsoziale Partei und die Deutsche Reformpartei zur Deutschsozialen
Reformpartei (DSRP) zusammen. Nach der Reichstagswahl von 1898 nahmen
parteiinterne Flügelkämpfe zu. Auf dem Magdeburger Parteitag im September
1900 sprachen die Delegierten Liebermann von Sonnenberg das Misstrauen
aus. Daraufhin trat er mit einigen Anhängern aus und gründete die
Deutschsoziale Partei neu. Die Deutschsoziale Reformpartei, unter der
Führung Zimmermanns, beschloss auf ihrem Parteitag im Oktober 1903, sich
fortan wieder Deutsche Reformpartei zu nennen.
Inhaltliche Charakterisierung:
Überlieferungsschwerpunkte sind Drucksachen und Mitteilungen an die
Presse.
Erschließungszustand: Findbuch
(o.J)
Zitierweise: BArch R
8004/...
- Bestandssignatur
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Bundesarchiv, BArch R 8004
- Umfang
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11 Aufbewahrungseinheiten
- Sprache der Unterlagen
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deutsch
- Kontext
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Bundesarchiv (Archivtektonik) >> Norddeutscher Bund und Deutsches Reich (1867/1871-1945) >> Andere politische Parteien und Gruppierungen
- Verwandte Bestände und Literatur
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Amtliche Druckschriften: ZSg 1
Literatur: Dieter Fricke: Deutschsoziale Reformpartei. In: Lexikon zur Parteiengeschichte 1789-1945, hrsg. von Dieter Fricke, 4 Bände, Leipzig 1983-1986, Bd. 2, Sp. 540-546.
- Provenienz
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Deutschsoziale Reformpartei, 1895-1900
- Bestandslaufzeit
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1895-1903
- Weitere Objektseiten
- Online-Beständeübersicht im Angebot des Archivs
- Letzte Aktualisierung
-
16.01.2024, 08:43 MEZ
Datenpartner
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Objekttyp
- Bestand
Beteiligte
- Deutschsoziale Reformpartei, 1895-1900
Entstanden
- 1895-1903