Bestand
1.2.2.3 Amt für Kriegssachschäden (Bestand)
Bestandsgeschichte: Für Fragen der Kriegssachschäden und der daraus resultierenden Schadenersatzansprüche war zunächst das Rechtsamt zuständig. 1940 wurde beim Oberbürgermeister der Stadt Leipzig ein Amt für Kriegssachschäden gebildet. Die Einrichtung des Amtes verzögerte sich jedoch bis zum 1.11.1943 und erfolgte damit vermutlich im Zusammenhang mit der Bearbeitung der Anträge nach dem Luftangriff vom 20.10.1943. Das Amt für Kriegssachschäden fungierte als Feststellungsbehörde und hatte Anträge auf Schadenersatzansprüche entgegenzunehmen, zu registrieren, zu prüfen, Vorauszahlungen anzuweisen, Schadenersatzansprüche endgültig festzustellen und Abschlusszahlungen vorzunehmen. Außer der Hauptgeschäftsstelle waren in den Leipziger Stadtteilen acht Zweiggeschäftsstellen eingerichtet worden. Die Entschädigungszahlungen wurden im April 1945 eingestellt. Der Bestand enthält nur noch eine Archivauswahl von Anträgen auf Schadenersatz für die durch Bombenangriffe in Leipzig entstandenen Schäden.
Signaturbeispiel: AfK Nr. 1
- Umfang
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Laufmeter: 9,89
- Kontext
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Stadtarchiv Leipzig (Archivtektonik) >> 1 Städtische Körperschaften und deren nachgeordnete Einrichtungen >> 1.2 Stadtverwaltung >> 1.2.2 Ämter der Stadtverwaltung um 1830-1945/1952
- Verwandte Bestände und Literatur
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Verweise: Quellen: Kap. 10 Nr. 721; 722; 567 Bh 10.- StVuR(1) 1587.
- Bestandslaufzeit
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1943 - 1952
- Weitere Objektseiten
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- Rechteinformation
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Es gilt die Archivsatzung des Stadtarchivs Leipzig.
- Letzte Aktualisierung
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15.01.2024, 13:49 MEZ
Datenpartner
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Objekttyp
- Bestand
Entstanden
- 1943 - 1952