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Stabilität und Staatsschulden: die europäische Wirtschaftspolitik in der strategischen Sackgasse

Obwohl einzelne Elemente der europäischen Wirtschaftspolitik theoretisch wohl begründet sind und an der vorangegangenen Geschichte der Stabilitätspolitik im EWS anknüpfen, fehlt ein kohärentes Gesamtkonzept. Die Rolle eines für Nachfrage- und Konjunkturpolitik auf EWU-Ebene zuständigen Akteurs ist nicht besetzt. Dies ist auch der Grund für die Krise des Stabilitäts- und Wachstumspaktes. Er kann als ein sinnvolles Disziplinierungsinstrument nur überleben, wenn die nationalen Budgets durch eine aktive Geldpolitik vor den Folgen europäischer Konjunkturkrisen geschützt werden. Die Europäische Zentralbank sollte eine Verantwortung für die Outputstabilisierung übernehmen. Andere Auswege aus dem gegenwärtigen Dilemma - eine Nachfragesteuerung durch koordinierte Fiskalpolitik oder eine Intensivierung der Strukturpolitik - sind weniger empfehlenswert.

Sprache
Deutsch

Erschienen in
Journal: Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung ; ISSN: 1861-1559 ; Volume: 73 ; Year: 2004 ; Issue: 3 ; Pages: 429-444 ; Berlin: Duncker & Humblot

Klassifikation
Wirtschaft
Thema
Haushaltsdefizit
Eurozone
Wirtschaftspolitik
EU-Staaten
Europäischer Stabilitätsmechanismus

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Spahn, Heinz-Peter
Ereignis
Veröffentlichung
(wer)
Duncker & Humblot
(wo)
Berlin
(wann)
2004

DOI
doi:10.3790/vjh.73.3.429
Handle
Letzte Aktualisierung
10.03.2025, 11:44 MEZ

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Objekttyp

  • Artikel

Beteiligte

  • Spahn, Heinz-Peter
  • Duncker & Humblot

Entstanden

  • 2004

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