Grafik | Zeichnung

Mies

Bereits im 12. Jh. bestand eine Bergsiedlung. Seit dem 13. Jh. wurde eine planmäßige Stadtlage am Nordufer des Flusses Mies errichtet; die Stadt wurde von den böhmischen Königen gefördert. Aufgrund von Silberbergbau (stríbro= Silber) und späterer Bleigewinnung (bis Anfang 20. Jh.) sowie der günstigen Lage an der Straße Nürnberg-Prag erlebte Mies, das zeitweilig auf Seiten der Taboriten stand, im 15./16. Jh. eine wirtschaftliche Blütezeit. Bis zum Dreißigjährigen Krieg war die Bevölkerung zum überwiegenden Teil tschechisch. Herausragende Baudenkmäler der Stadt wie Minoritenkloster mit Kirche St. Maria Magdalena, Klosterbrauhaus und Rathaus sind auf der Ansicht nicht lokalisierbar, auch der Verlauf des Flusses Mies bleibt unklar.

Weitere Titel
Stříbro
Sammlung
Pictothek
Identifier
Delin.VI,5,32
Quelle
Zisterzienserabtei Ebrach
Universitätsbibliothek Würzburg
Umfang
480 mm x 370 mm
Material/Technik
Papier
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Die Reise des Pfalzgrafen Ottheinrich 1536/37
2002 Restaurierung im Institut für Buch- und Handschriftenrestaurierung (IBR) der Bayerischen Staatsbibliothek. Dabei wurde der ursprüngliche Klebeband zerlegt, die Blätter in Passepartouts eingelegt und in insgesamt 10 Kassetten einsortiert.

Erschienen in
Delineationes VI

Thema
Zu der Mis
Bezug (wo)
Mies
Holzbrücke, Mies
Allerheiligenkirche Mies
Galgenberg, Mies
Prager Tor, Mies

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wann)
Mitte 16. Jahrhundert

URN
urn:nbn:de:bvb:20-delinvi532term58794602-5
Letzte Aktualisierung
06.03.2025, 15:26 MEZ

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Objekttyp

  • Grafik
  • Zeichnung

Entstanden

  • Mitte 16. Jahrhundert

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