Bestand
Naturhistorisches Museum (Bestand)
Erschließungszustand, Umfang: Ablieferungslisten
2,5 lfm
Verwandte Verzeichnungseinheiten: Vereins- und Verbandsarchive: Gesellschaft zur Beförderung gemeinnütziger Tätigkeit
Vorwort: 1. Naturhistorisches Museum
2. 1,5 lfm.
3. Ablieferungslisten
4. 1905-1991
5. Der Grundstein für das Naturhistorische Museum wurde durch eine Schenkung im Jahre 1800 an die Gesellschaft zur Beförderung gemeinnütziger Tätigkeit ("Gemeinnützige") gelegt. Vereinigt mit anderen Sammlungsgegenständen, fungierte es unter dem Namen "Kunst- und Naturaliensammlung". 1827 wurde die Sammlung im Versammlungshaus der Gemeinnützigen (Breite Str. 33) aufgestellt, 10 Jahre später siedelte die Sammlung in das Haus Breite Str. 16 über. Die Sammlung, die weiterhin Eigentum der Gesellschaft zur Beförderung gemeinnütziger Tätigkeit blieb und stetig anwuchs, wurde von einer Vorsteherschaft geleitet und beaufsichtigt. 1860 wurden die Kunst- und völkerkundlichen Gegenstände von der Sammlung getrennt. Ab 1884 hieß die Naturaliensammlung "Naturhistorisches Museum". Mit Vollendung des Baus des Museums am Dom 1893 wurde das Naturhistorische Museum als eine von sechs Abteilungen dort untergebracht. Zur Verwaltung und Nutzbarmachung wurden die Vorsteherschaften für die einzelnen Abteilungen beibehalten. Die oberste Leitung wurde einem Museums-Verwaltungsausschuß übertragen, dessen Vorsitzender der stellvertretende Direktor der Gemeinnützigen war. Jede Abteilungsvorsteherschaft schickte einen Vertreter in den Verwaltungsausschuß. 1934 gingen die Museen durch Vertrag in die Hände der Stadt Lübeck über. Beim Luftangriff 1942 wurde das Gebäude des Museums am Dom zerstört. Von den Beständen des Museums am Dom konnte nur ein kleiner Rest geborgen werden. Dieser Rest bildete dann den Grundstein für das nach dem Krieg geschaffenen Biologische Schul- bzw. Naturhistorische Heimatmuseum und war im Haus Königstr. 77 untergebracht. 1961 wurde am Ort des zerstörten Museums am Dom der Neubau für das Naturhistorische Museum und das ARchiv vollendet. Die Bedeutung, die das Museum für die gesamte Region und das Land Schleswig-Holstein hat, wurde durch die Namensänderung 1968 in "Naturhistorisches Museum zu Lübeck - Museum für Natur und Naturgeschichte in Schleswig-Holstein" Rechnung getragen.
6. Schriftwechsel; Inventarlisten; Personalangelegenheiten; Zusammenarbeit mit anderen Museen
7. Vereins- und Verbandsarchive: Gesellschaft zur Beförderung gemeinnütziger Tätigkeit
8. keine
Eingrenzung und Inhalt: Schriftwechsel; Inventarlisten; Personalangelegenheiten; Zusammenarbeit mit anderen Museen
Verwaltungsgeschichte/biographische Angaben: Der Grundstein für das Naturhistorische Museum wurde durch eine Schenkung im Jahre 1800 an die Gesellschaft zur Beförderung gemeinnütziger Tätigkeit ("Gemeinnützige") gelegt. Vereinigt mit anderen Sammlungsgegenständen, fungierte es unter dem Namen "Kunst- und Naturaliensammlung". 1827 wurde die Sammlung im Versammlungshaus der Gemeinnützigen (Breite Str. 33) aufgestellt, 10 Jahre später siedelte die Sammlung in das Haus Breite Str. 16 über. Die Sammlung, die weiterhin Eigentum der Gesellschaft zur Beförderung gemeinnütziger Tätigkeit blieb und stetig anwuchs, wurde von einer Vorsteherschaft geleitet und beaufsichtigt. 1860 wurden die Kunst- und völkerkundlichen Gegenstände von der Sammlung getrennt. Ab 1884 hieß die Naturaliensammlung "Naturhistorisches Museum". Mit Vollendung des Baus des Museums am Dom 1893 wurde das Naturhistorische Museum als eine von sechs Abteilungen dort untergebracht. Zur Verwaltung und Nutzbarmachung wurden die Vorsteherschaften für die einzelnen Abteilungen beibehalten. Die oberste Leitung wurde einem Museums-Verwaltungsausschuss übertragen, dessen Vorsitzender der stellvertretende Direktor der Gemeinnützigen war. Jede Abteilungsvorsteherschaft schickte einen Vertreter in den Verwaltungsausschuss. 1934 gingen die Museen durch Vertrag in die Hände der Stadt Lübeck über. Beim Luftangriff 1942 wurde das Gebäude des Museums am Dom zerstört. Von den Beständen des Museums am Dom konnte nur ein kleiner Rest geborgen werden. Dieser Rest bildete dann den Grundstein für das nach dem Krieg geschaffene Biologische Schul- bzw. Naturhistorische Heimatmuseum und war im Haus Königstr. 77 untergebracht. 1961 wurde am Ort des zerstörten Museums am Dom der Neubau für das Naturhistorische Museum und das Archiv vollendet. Der Bedeutung, die das Museum für die gesamte Region und das Land Schleswig-Holstein hat, wurde durch die Namensänderung 1968 in "Naturhistorisches Museum zu Lübeck - Museum für Natur und Naturgeschichte in Schleswig-Holstein" Rechnung getragen. 1998 wurde das Museum aufgrund der gewachsenen Aufgaben in "Museum für Natur und Umwelt" umbenannt.
- Reference number of holding
-
Archiv der Hansestadt Lübeck, 04.04-1/2
- Context
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Archiv der Hansestadt Lübeck (Archivtektonik) >> 04 Gemeindevertretung und Behörden nach 1937 >> 04.04 Schule und Kultur
- Date of creation of holding
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1905-1991
- Other object pages
- Rights
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Rechteinformation beim Datenlieferanten zu klären.
- Zugangsbeschränkungen
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Benutzungsbeschränkung: keine
- Last update
-
22.02.2023, 10:29 AM CET
Data provider
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Object type
- Bestand
Time of origin
- 1905-1991