Bericht

Militärische Implikationen des Georgienkrieges: Zustand und Reformbedarf der russischen Streitkräfte

Nach dem Ende der Kampfhandlungen in Georgien diskutieren Russlands Führung und Medien nicht nur intensiv über die außenpolitischen und finanziellen Folgen, sondern auch über die militärischen Implikationen des »Fünftagekrieges« um Südossetien. Löste der schnelle Sieg über die georgische Armee zunächst eine Welle der Großmachteuphorie aus, meldeten sich schon bald darauf hochrangige Militärs und Experten zu Wort, die teils gravierende Defizite in der Ausrüstung und Kriegsführung der Armee beklagten und damit schonungslos am Bild der militärischen Großmacht kratzten. Als erste Schlussfolgerung daraus kündigten Präsident und Premierminister eine drastische Erhöhung des Verteidigungsbudgets um 27 Prozent für das kommende Jahr an. Geld allein wird aber nicht reichen, um die russischen Streitkräfte zu einer modernen und effizienten Armee umzubauen, die für die sicherheitspolitischen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts gerüstet ist. Vielmehr wird es darauf ankommen, die vielfältigen Reformblockaden zu durchbrechen, die seit 16 Jahren die Transformation der russischen Streitkräfte behindern

Sprache
Deutsch

Erschienen in
Series: SWP-Aktuell ; No. 74/2008

Klassifikation
Politik

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Klein, Margarete
Ereignis
Veröffentlichung
(wer)
Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP)
(wo)
Berlin
(wann)
2008

Handle
Letzte Aktualisierung
10.03.2025, 11:43 MEZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Bericht

Beteiligte

  • Klein, Margarete
  • Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP)

Entstanden

  • 2008

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