Urkunde

Verkauf von Teilen des Gerichts Dillich an Cappel durch die von Dalwigk (Bernhard u.a.)

Archivaliensignatur
Urk. 18, 406
Alt-/Vorsignatur
Urk. 18, Urk. A II Kl. Cappel 1370 Okt. 9
Formalbeschreibung
Ausf. Perg. - 4 Sg. anh.: 1. RundSg. Bernhards d.Ä. 2. RundSg. Reinhards, dessen Sohn. 3. RundSg. Konrads. 4. RundSg. Bernhards, dessen Bruder, Abb. Küch: Siegel (wie Nr.5) S.294 Nr.6, 7, 292 Nr.5, 14
Bemerkungen
(a) mit dem Zusatz: 'daz ist yedir partie vorgenant vmme yr dritteil vir hundirt schillinge grozser'

(b) Vgl. Urk. 1357 Sept. 21 (Nr.333)

Sonstige Erschließungsangaben
Identifikation (Urkunde): Originaldatierung: Datum et actum anno domini 1370 in die sanctorum Dionisii et sociorum eius martirum

Vermerke (Urkunde): (Voll-) Regest: Ritter Bernhard von Dalwigk (Talwig) d.Ä. (der eldiste) mit Ehefrau Wille, ihre Söhne, die Wäppner Reinhard (Renher) und Bernhard, Ritter Konrad von Dalwigk mit Ehefrau Hylle, Konrads Bruder Ritter Bernhard mit Ehefrau Margarethe, Söhne des verstorbenen Elger von Dalwigk, bekunden für sich und ihre Erben, daß sie mit gutem Willen einträchtig Abt und Konvent von Cappel Prämonstratenserordens zwei Teile der Gerichte Dillich, Neuenhain und Stolzenbach (daz zueyteil an den gerichtin zu Dyliche, Nuwynhen vnd zu Stolzinbach) mit allem Nutzen und Recht samt Zubehör an Holz, Feld, Wasser und Weide, gesucht und ungesucht, wie sie ihnen von ihren Eltern überkommen waren, für bezahlte 800 s. großer [Turnosen] (a) verkauft haben. Die Verkäufer leisten Verzicht, setzen das Stift mit allem Recht in das Gericht ein und geben das Währschaftsversprechen. Wiederkauf der zwei Teile des Gerichtes oder des Drittels (b), falls von ihnen oder ihren Erben gewünscht, ist möglich. Die Rechte des Stifts sollen erhalten bleiben, wie auch die Urkunden Reinhards d.Ä. von Dalwigk (hern Renhere von Talwig deme eldistin) ausweisen (b).

Vermerke (Urkunde): Rückvermerk: (15.Jh.) Talwig. (Um 1525) G 7 littera. Zweyteil an den gerichten zu Diliche, Nuwenhayn vnd czu Stolzenbach, vor seszet vor achtehundirt schillinge grozser etc.

Vermerke (Urkunde): Zeugen: ---

Vermerke (Urkunde): Siegler: die Ausst.: genannt Ritter Bernhard d.Ä. und sein Sohn Reinhard (siegelt auch für seinen Bruder Bernhard, der kein eigenes Sg. besitzt)

Vermerke (Urkunde): Weitere Überlieferung: Abschrift Kopiar K 270, 35r-v

Vermerke (Urkunde): Druckangaben: ---

Vermerke (Urkunde): Literatur: Landau: Ritterburgen (wie Nr.333) S.295 f.

Vermerke (Urkunde): Literatur: Landau: Hessengau (wie Nr.4) S.156

Vermerke (Urkunde): Literatur: Helbig: Amt Homberg (wie Nr.2) S.86 Anm.21

Vermerke (Urkunde): Literatur: List: Stift Spieskappel (wie Nr.1) S.70, 104, 238, 269

Vermerke (Urkunde): Literatur: Küther: OL Fritzlar-Homberg (wie Nr.3) S.225, 285

Kontext
Kloster Spieskappel - [ehemals: A II] >> 1370-1379
Bestand
Urk. 18 Kloster Spieskappel - [ehemals: A II]

Laufzeit
1370 Oktober 9

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Letzte Aktualisierung
10.06.2025, 09:13 MESZ

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Objekttyp

  • Urkunde

Entstanden

  • 1370 Oktober 9

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