Theodolit

Theodolit

Schwarz lackiertes Vermessungsgerät aus dem Bergbau, sogenannter Theodolit; der Theodolit ist ein Instrument für das Messen von Horizontalwinkeln sowie von Zenit- oder Vertikalwinkel zur Lageaufnahme von "Grubenbauen", worunter man planmäßig hergestellte bergmännische Hohlräume wie Stollen, Schächte etc. versteht. Der Theodolit besteht im Wesentlichen aus einem Messfernrohr, einem Vertikal- und Horizontal-Teilkreis und mehreren Libellen (zur lotrechten Ausrichtung des Gerätes). Eingestellte Winkel werden dabei in der Einheit Gon vom Gerät angezeigt (100 = 90 Grad). Drei Stellschrauben dienen der horizontalen Ausrichtung. Das Gerät ist in eine quadratische Holzplatte eingelassen und wird auf der Rückseite der Platte mittig verschraubt, vermutlich, um einen stabilen Transport zu gewährleisten. Zur Verwendung wird das Gerät von der Holzplatte abgenommen und auf den Teller eines dreibeinigen Stativs geschraubt.
weitere Objektbezeichnung:

Standort
Heimatmuseum Quierschied
Inventarnummer
2007HMQ339
Maße
H: 30 cm, B: 24 cm (Bodenplatte), L: 24 cm (Bodenplatte)
Material/Technik
Eisen; Holz; Metall; Glas

Verwandtes Objekt und Literatur
Dokumentiert in: Bischoff, Walter: Das kleine Bergbaulexikon, Essen: Verlag Glückauf GmbH, 1988

Klassifikation
Markscheidewesen (Sachgruppe)

Ereignis
Herstellung
(wann)
um 1900

Geliefert über
Rechteinformation
Heimatmuseum Quierschied
Letzte Aktualisierung
30.03.2023, 17:32 MESZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Theodolit

Entstanden

  • um 1900

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