Bestand
Zentralstelle für die Vergabe von Studienplätzen (Bestand)
Geschichte des Bestandsbildners:
Als Vorläufer der Zentralstelle für die Vergabe von Studienplätzen
(ZVS) wurde in den 60er Jahren von der Westdeutschen Rektorenkonferenz
die "Zentrale Registrierstelle" eingerichtet.
Als Folge der steigenden Anzahl von Studienbewerbern wurde die
ZVS als Gemeischaftseinrichtung der Bundesländer
durch Staatsvertrag vom 20. Oktober 1972 mit Sitz in Dortmund
errichtet (vgl. auch Handbuch der KMK (1990), S. 409 ff, dort Text des
Staatsvertrages in der Fassung vom 14. Juni 1985).
Die ZVS hat nach Art. 1 und 2 des Vertrages die Aufgabe "1.
Studienplätze für das erste Fachsemester an staatlichen Hochschulen in
Verteilungsverfahren oder Auswahlverfahren zu vergeben (Verfahren der
Zentralstelle, 2. das Feststellungsverfahren (Art. 14) durchzuführen,
mit Ausnahme der Entwicklung des Tests sowie der Organisation der
Testabnahme an den Testorten, 3. für einheitliche Maßstäbe zur
Festsetzung von Zulassungszahlen zu sorgen. (2) Die Zentralstelle kann
ferner auf Antrag einzelner oder mehrerer Länder und gegen Erstattung
der entstehenden Kosten für Hochschulen dieser Länder besondere
zentrale, auch gemeinsame Verteilungsverfahren oder Auswahlverfahren
durchführen."
2003 wurden durch die
Kultusministerkonferenz (KMK) die Eckpunkte zur Neuorientierung der
Hochschulzulassung beschlossen. Der Staatsvertrag über die Vergabe von
Studienplätzen wurde der neuen Situation angepasst und trat nach der
Verabschiedung am 1. Jan. 2008 in Kraft.
Gleichzeitig wurde die ZVS durch Beschluss der KMK (2007) in eine
Serviceeinrichtung für Hochschulzulassung umgewandelt. Die gemeinsame
Einrichtung trägt nunmehr die Bezeichnung "Stiftung für
Hochschulzulassung". Nach Unterzeichnung des Staatsvertrages am 5.
Juni 2008 folgte die Ratifizierung durch die Länder Anfang 2010. Der
Sitz der Stiftung befindet sich bei der bisherigen ZVS.
Bearbeitungshinweis: Die
Bearbeitung des Bestandes B 284 ist abgeschlossen
Inhaltliche Charakterisierung:
Bei den bislang in das Bundesarchiv gelangten Akten handelt es sich um
Schriftgut aus den "Leitungsgremien": Sitzungsprotokolle des Beirats
(Sitzung 1 - 29), des Verwaltungsausschusses (Sitzung 1 - 40) sowie
des Unterausschusses "Vergabeordnung" des Verwaltungsausschusses
(Sitzung 1 - 40)
Erschließungszustand:
Vorläufiges Findbuch
Umfang, Erläuterung: 80 AE
(Stand: 11/2015)
Zitierweise: BArch B
284/...
- Bestandssignatur
-
Bundesarchiv, BArch B 284
- Umfang
-
80 Aufbewahrungseinheiten
- Sprache der Unterlagen
-
deutsch
- Kontext
-
Bundesarchiv (Archivtektonik) >> Bundesrepublik Deutschland mit westalliierten Besatzungszonen (1945 ff) >> Bundesrepublik Deutschland (1949 ff) >> Bildung, Wissenschaft, Forschung
- Verwandte Bestände und Literatur
-
Amtliche Druckschriften: -Bestand BD 201 Zentralstelle für die Vergabe von Studieplätzen
-Zvs-info 1991-1994/5 (3 Hefte), Test-info 1994 (1 Heft)
Literatur: Weitere Informationen im Internet unter www.wikipedia.org, insb. Homepage KMK: www.kmk.org
- Provenienz
-
Zentralstelle für die Vergabe von Studienplätzen (ZVS), 1973-
- Bestandslaufzeit
-
1973-1977
- Weitere Objektseiten
- Online-Beständeübersicht im Angebot des Archivs
- Letzte Aktualisierung
-
16.01.2024, 08:43 MEZ
Datenpartner
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Objekttyp
- Bestand
Beteiligte
- Zentralstelle für die Vergabe von Studienplätzen (ZVS), 1973-
Entstanden
- 1973-1977