Wandteller "Berg-Meister 1721"

Teller

Wandteller, weißes Porzellan, mit schwarzweißer Motivmalerei (Motiv: Bergmeister), auf der Rückseite Porzellanmarke der Firma "Fürstenberg", mit aufgeklebter Kunststoffplatte mit Öse zur Befestigung. Der Wandteller zeigt als Motiv die historische Darstellung eines Berg-Meisters in Paradetracht um 1721. Das Motiv wurde dem Stichwerk "Abbildung und Beschreibung derer sämtlichen Berg-Wercks-Beamten und Bedienten im behörigen Berg-Habit" entnommen, das im Jahr 1721 im Verlag von Christoph Weigel in Nürnberg erschien. Der Berg-Meister steht in barocker Pose vor einer Heinzenkunst mit Tetradantrieb. Diese Maschine diente im mittelalterlichen Bergbau zur Wasserhebung. Die Heinzenkunst besteht aus einem breiten Rad mit Förderkette (rechts) und in bestimmten Zwischenräumen angebrachten Lederkugeln. Das breite Rad bewegt die Förderkette durch den Rohrstrang (rechts unten), wobei die Kugeln zwischen sich das Wasser zu Tage heben. Links ist ein großes Tretrad abgebildet. Auf dem Motiv hinter dem Bergmeister verborgen befindet sich ein Getriebe, das die waagerechten Wellen von Tretrad und Heinzenkunst miteinander verbindet. Das Motiv entspricht dem Motiv des unter der Inv.-Nr. 030006595001 inventarisierten Porzellantellers.

Angaben zum Objekt

• Standort: Deutsches Bergbau-Museum Bochum – Leibniz-Forschungsmuseum für Georessourcen
• Sammlung: Museale Sammlungen
• Inventarnummer: 030006596002
• Maße: Durchmesser: 100 mm
• Material/Technik: Porzellan *

Verweise und Beziehungen

• Verwandtes Objekt und Literatur: Objekt in der Datenbank des montan.dok ; Verknüpftes Objekt

Klassifikation und Themen

• Bezug (was): Kunst ; Bergbautechnik ; Traditionspflege ; Paradetracht ; Bergbaugeschichte ; Bergmeister
• Bezug (wo): Deutschland
• Bezug (wann): 1721

Beteiligte, Orts- und Zeitangaben

• Ereignis: Herstellung
• (wer): Porzellanmanufaktur Fürstenberg
• (wo): Fürstenberg (Weser)
• (Beschreibung): Hergestellt ;

Weitere Informationen

• Rechteinformation: Deutsches Bergbau-Museum Bochum – Leibniz-Forschungsmuseum für Georessourcen
• Letzte Aktualisierung: 02.11.2025, 13:05 MEZ