Rechenmaschine
Trinks-Brunsviga
Der schwäbische Pfarrer Philipp Matthäus Hahn baute 1774 die erste funktionierende Rechenmaschine für die vier Grundrechenarten. Wesentliches Konstruktionselement war die Staffelwalze. Diese Technologie nahm der Franzose Thomas aus Colmar wieder auf und gründete in den 1820er Jahren die erste Rechenmaschinenfabrik. Pionier der deutschen Rechenmaschinenindustrie war Arthur Burkhardt aus Glashütte, der 1878 mit der Produktion für Industriebetriebe und Banken begann. Zur selben Zeit brachte der Schwede Odhner eine Maschine auf den Markt, die auf dem Sprossenradantrieb basierte. Dieses Konstruktionsprinzip setzte sich durch und wurde bei allen mechanischen Rechnern bis in die 1970er Jahre angewandt. Odhner verkaufte seine Rechte 1892 an die Firma Grimme, Natalis & Co. in Braunschweig, die die Maschine unter dem Namen "Brunsviga" weltweit vertrieb. Die hier gezeigte Rechenmaschine ist ein von dem Ingenieur Trinks überarbeitetes Modell, das ihm zu Ehren "Trinks Brunsviga" genannt wurde.
- Standort
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TECHNOSEUM Landesmuseum für Technik und Arbeit in Mannheim
- Inventarnummer
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EVZ:1983/0046-101
- Bezug (was)
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Rechenmaschine
Büromaschine
- Ereignis
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Herstellung
- (wer)
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Brunsviga-Maschinenwerke Grimme, Natalis & Co.
Trinks, Franz
- (wo)
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Herstellungsort: Braunschweig
- (wann)
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1892 - 1900
- Rechteinformation
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TECHNOSEUM Landesmuseum für Technik und Arbeit in Mannheim
- Letzte Aktualisierung
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22.04.2025, 10:12 MESZ
Datenpartner
TECHNOSEUM Landesmuseum für Technik und Arbeit in Mannheim. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Rechenmaschine
Beteiligte
- Brunsviga-Maschinenwerke Grimme, Natalis & Co.
- Trinks, Franz
Entstanden
- 1892 - 1900