Akten
Lüssow - Gutshaus
Enthält: - Gutshaus Lüssow (10 km NW von Anklam) Schlossartiger, zweigeschossiger, 11-achsiger Putzbau. Feldsteinsockel, 1868 im Stil der Neorenaissance überbaut und jeweils mit drittem Geschoss und Giebelabschluss in den drei äußeren Achsen. Mittelrisalit mit Eingang ursprünglich als Turm mit welscher Haube ausgebildet. Die Giebel mit Voluten versehen. Die Parkseite ist ähnlich gestaltet. Dort wird der Mittelrisalit mit dem dritten Geschoss und Giebel von halbrunden Türmen flankiert. Die stark ruinösen Gebäude werden zur Zeit saniert. Das Dach ist bereits neu eingedeckt worden und das Gutshaus ist vollkommen eingerüstet. Der ursprüngliche weitläufige Park ist stark dezimiert und verwildert. Ursprünglich war Lüssow ein alter mittelalterlicher Rittersitz mit Burganlage, von der aber nichts mehr erhalten ist. Auf dem ehemaligen Gutsgelände ist noch das stark baulich veränderte ältere Gutshaus vorhanden, aber ruinös. Der Gutsstandort datiert von etwa 1645, der Ritter von Lüssow als Lehen zugehörig; später den Nachkommen derer von Voß-Wolffradt. Nach dem 2. Weltkrieg war das Schloss Flüchtlingsheim, Tbc-Heilstätte und zuletzt Schule. Die Gutsanlage mit dem Wirtschaftsteil ist noch durch einige Stallungen kenntlich, ebenso an Resten der Gutsmauer. Bild 2: Hoffront des Gutshauses
- Archivaliensignatur
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N20-0688
- Alt-/Vorsignatur
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o. Sign.
- Sonstige Erschließungsangaben
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Veröffentlichungs- und Nutzungsrecht: Nutzungs- und Veröffentlichungsrecht wurden dem Kreisarchiv übertragen.
Format: 10x14,5 cm
Fototyp: Abzug fbg.
Fotograf: Dr. Helmut Stiehler
- Kontext
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Guts- und Herrenhäuser in Mecklenburg-Vorpommern >> 01. Guts- und Herrenhäuser in Mecklenburg-Vorpommern
- Bestand
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N 20 Guts- und Herrenhäuser in Mecklenburg-Vorpommern
- Provenienz
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Dr. Helmut Stiehler
- Laufzeit
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Mai 2005
- Weitere Objektseiten
- Geliefert über
- Letzte Aktualisierung
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09.05.2025, 15:03 MESZ
Datenpartner
Kreisarchiv Nordwestmecklenburg. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Sachakten
Beteiligte
- Dr. Helmut Stiehler
Entstanden
- Mai 2005