Medaille

Medaille auf Gustav Jäger

Gustav Eberhard Jäger wurde 1832 in Bürg (einem Stadtteil von Neuenstadt am Kocher) geboren und studierte am Evangelischen Stift in Tübingen. Anschließend verdingte sich Jäger als Privatdozent für Biologie in Wien und eröffnete den ersten biologischen Tiergarten im Wiener Prater. 1866 kehrte Jäger mit seiner Familie nach Württemberg zurück und erhielt Lehraufträge an der landwirtschaftlichen Akademie Hohenheim sowie an der Technischen und der Tierärztlichen Hochschule Stuttgart. Jäger widmete sich auch der Hygiene und vertrat die Ansicht, dass Wolle für die menschliche Haut verträglicher sei als Pflanzenfaser. Die von ihm propagierte „Normalkleidung“ ließ er ab 1879 von der Stuttgarter Wirkwarenfabrik Wilhelm Benger Söhne herstellen; sie fand zahlreiche Anhänger. Die Vorderseite zeigt ein Brustbild Gustav Jägers mit Brille von rechts vorn. Die Rückseite zeigt eine dreizeilige Inschrift über der Unterschrift Jägers und einem Lorbeerzweig. [Kathleen Schiller]

Standort
Landesmuseum Württemberg, Stuttgart
Sammlung
Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen; Münzkabinett
Inventarnummer
MK 2543
Maße
Durchmesser: 5,01 cm, Gewicht: 49,87 g
Material/Technik
Kupfer, versilbert
Inschrift/Beschriftung
Vorderseite: PROF: DR: GUSTAV. JÄGER GEB: 23: JUNI. 1832. BÜRG. A / KOCHER. WÜRTBG Rückseite: NON SCHOLA, / SED NATURA ARTIS MAGISTRA / Prof. Dr. G. Jaeger /

Bezug (was)
Medaille
Bildnismedaille
Personenmedaille
Gefördert durch die Numismatische Kommission der Länder in der Bundesrepublik Deutschland
Bezug (wer)
Bezug (wo)
Württemberg

Rechteinformation
Landesmuseum Württemberg
Letzte Aktualisierung
14.03.2023, 06:23 MEZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Medaille

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