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Freiheit hinter Mauern : Mädchen in geschlossenen Heimen

Die vorliegende Studie beruht auf qualitativen Interviews mit achtzehn Mädchen, die mindestens ein halbes Jahr in einem geschlossenen Heim untergebracht waren. Die Interviews wurden in zwei Phasen geführt, einmal während ihrer Entlassungsphase aus dem Heim, bzw. unmittelbar danach, und ein zweites Mal nach mindestens einem Jahr. Die retrospektiven und subjektiven Beurteilungen der Mädchen geben Aufschluss darüber, wie der erzwungene Heimaufenthalt erlebt und mit räumlicher und zeitlicher Distanz verarbeitet und beurteilt wurde. Offen bleibt die Fragestellung, ob geschlossene Einrichtungen notwendig bzw. psychologisch-pädagogisch sinnvoll sind. Die ambivalenten Erfahrungen der Mädchen spiegeln vielmehr Kontingenzen und Widersprüchlichkeiten hinsichtlich der Indikation, der Einweisungspraxis und -begründung wieder. Mit einem Blick auf die Sozialgeschichte von ausgrenzenden Räumen und auf aktuelle Diskussionen aus den Bereichen Justiz und Psychatrie liefert die Autorin den theoretischen Hintergrund für das empirische Material und dessen Reflexion.

Identifier
MÄ-72
ISBN
3-7799-0899-9
Umfang
254

Erschienen in
Pankofer, Sabine. 1997. Freiheit hinter Mauern : Mädchen in geschlossenen Heimen. Weinheim u.a. : Juventa. S. 254. 3-7799-0899-9

Thema
Mädchen
Heimerziehung
Recht
soziale Kontrolle
Psychiatrie
Pädagogik

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Pankofer, Sabine
Ereignis
Veröffentlichung
(wer)
Juventa
(wann)
1997

Geliefert über
Letzte Aktualisierung
11.08.2025, 13:36 MESZ

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Objekttyp

  • Buch

Beteiligte

  • Pankofer, Sabine
  • Juventa

Entstanden

  • 1997

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