Chinas Bankensystem auf langem Reformweg

Abstract: Der chinesische Finanzsektor ist mit einem enormen Risiko behaftet. Monetäre Stabilität und Finanzdisziplin auf allen Ebenen von Staat und Wirtschaft als notwendige Voraussetzungen für ein Gelingen der Wirtschaftsreformen sind seit langem überfällig. Das staatliche Bankensystem blieb 20 Jahre lang nahezu unverändert. Das gesamte Spar- und Investitionskapital lag in den Händen von Politikern und nicht von geschulten Fachleuten. Es wurde in vielen Fällen nicht wachstumsfördernd eingesetzt, sondern zum Erhalt der sozialen Stabilität der reformierten Staatsbetriebe. Die Staatsbanken mußten die staatlichen Unternehmen unabhängig von ihrer Kreditwürdigkeit mit Liquidität und Krediten versorgen und sitzen mittlerweile auf einem riesigen Berg uneinbringbarer Forderungen (Non Performing Loans - NPL). Ihr Eigenkapital ist durch diese faulen Kredite zum großen Teil aufgezehrt, ihre Erträge sind schwach beziehungsweise die Verluste hoch. Mit diesem schweren planwirtschaftlichen Erbe bilden die

Standort
Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
Umfang
Online-Ressource, 19 S.
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Veröffentlichungsversion
begutachtet

Erschienen in
SWP-Studie ; Bd. S 43

Klassifikation
Wirtschaft
Schlagwort
Bank
Staatsbank
Reform
Kreditwesen
Reform
China
China

Ereignis
Veröffentlichung
(wo)
Berlin
(wann)
2003
Urheber
Beteiligte Personen und Organisationen
Stiftung Wissenschaft und Politik -SWP- Deutsches Institut für Internationale Politik und Sicherheit

URN
urn:nbn:de:0168-ssoar-262108
Rechteinformation
Open Access unbekannt; Open Access; Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
Letzte Aktualisierung
25.03.2025, 13:51 MEZ

Datenpartner

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Beteiligte

  • Schröder, Klaus
  • Stiftung Wissenschaft und Politik -SWP- Deutsches Institut für Internationale Politik und Sicherheit

Entstanden

  • 2003

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