Gemälde

La Vigilia di San Pietro

La Vigilia di San Pietro und sein Gegenstück, La Vigilia di Santa Marta (Kat.Nr. Streit.6), wurden von dem in Venedig lebenden Berliner Kaufmann Sigismund Streit (1687-1775) direkt beim Künstler in Auftrag gegeben. Sie illustrieren die Feierlichkeiten am Vorabend der Patronatsfeste des heiligen Petrus (29. Juni) und der heiligen Marta (29. Juli) und bilden zudem den Auftakt zu einer Serie von sechs weiteren venezianischen Festdarstellungen (Kat.Nrn. Streit.7-Streit.12), für die Streit im Folgenden einen unbekannten Maler verpflichtete.Die Vigilia di San Pietro hatte ihren Ursprung im legendären Sieg Venedigs im Jahr 888 über die ugrischen Tataren, die die Lagunenstadt bedrohten. Aus der feierlichen Zeremonie entwickelte sich ein kirmesartiges Volksfest. Der besondere Reiz der Vigilia di Santa Marta bestand darin, dass einfache Bürger und Patrizier, Fischer und Staatsbeamte, bei einem abendlichen Mahl mit Musik und Tanz zusammenkamen. Als Nachtstücke bilden die beiden stimmungsvollen Veduten eine Besonderheit im Werk des berühmten venezianischen Malers.

Gesamtansicht, im Rahmen, freigestellt | Fotograf*in: Dietmar Gunne

Public Domain Mark 1.0

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Material/Technik
Leinwand
Maße
Bildmaß: 119 x 186,9 cm
Rahmenaußenmaß: 196 x 129,5 x 7 cm
Standort
Gemäldegalerie, Staatliche Museen zu Berlin
Inventarnummer
Streit.4

Verwandtes Objekt und Literatur

Ereignis
Erwerb
(Beschreibung)
Seit 1964 Leihgabe der Streitschen Stiftung, Berlin
Ereignis
Herstellung
(wer)
(wo)
Italien
(wann)
ca. 1758 - 1759

Letzte Aktualisierung
02.05.2023, 11:25 MESZ

Objekttyp

  • Gemälde

Beteiligte

Entstanden

  • ca. 1758 - 1759

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