Verzeichnung
Großes Kopiar des Klosters Gertrudenberg aus dem Anfang des 16. Jahrhunderts
Enthält: u.a.:
Enthält: Vor Johan Scoke, Richter der Stadt Osnabrück, bekennen der Schmied Johan Wilhammynck, seine Ehefrau Taleke und deren Kinder Johan, Grete und Taleke, dass sie aufgrund Gerichtsurteil aus ihrem Erbe an der Krahnstraße (Kranenstrate) zwischen den Häusern des Johan de Vresen und des verstorbenen Herman Oldendorp belegen, zugunsten von Gerd von Leda und seinen Erben geäußert (geuttert) seien und keinerlei Recht mehr an dem Erbe haben. Zeugen: Johan Vederne, Kersten de Becker, Johan de Ruse. Datum anno Domini M CCCC secundo in profesto beati Odelrici confessoris. Abschrift Anfang des 16. Jahrhunderts in Niederdeutsch. Siegelankündigung: Siegel des Stadtrichters. 03.07.1402 S. 18
Enthält: Vor Bertold von Gotyngen, Officialis des Propstes der Kirche zu Osnabrück und des Archidiakons der Stadt Osnabrück, verkaufen Herman von Ahus, Kanoniker, Johannes Hillebille und Johannes Brant, ständige Vikare der Kirche zu Osnabück, als Testamentsvollstrecker des verstorbenen Osnabrücker Vikars Johannes von Hondorpe dem Kloster Gertrudenberg, vertreten durch dessen Propst Wescel, eine jährliche Rente von einer Mark aus einem Hause extra portam dominorum (Herrenteichstor), das jetzt die Witwe des Gerwin Oldenborg bewohnt, für 16 Mark, die der genannte Johannes von Hondorpe zu seinen Lebzeiten in dem erwähnten Hause besaß. Zeugen: dominus Gerhard Friso, Wescel Yserman und Hermann Scagen, ständige Vikare der osnabrücker Kirche. Acta-. . . . in capella beati Gregorij. . . .datum sub anno Domini M CCC XXXIX in crastino beati Jacobi apostoli. Abschrift Anfang des 16. Jahrhunderts in Latein. Siegelankündigung: Siegel des Dompropstes ad causas maiores. 26.07.1339 S. 2
Enthält: Vor Gerhard Muchorst, Richter der Stadt Osnabrück, verkaufen Margarete, Witwe des Johannes von Ankum(Ancham), anders genannt Elekynch, sowie deren Töchter Gertrud und Sophia, dem Johannes von Brickwede und seinen Erben das Haus (hereditas totalis) des verstorbenen Werner von Steinfeld (Steinuelde), zwischen dem Hause der Käufer und dem des Johannes von Neuenkirchen (Nyenkerken) in der Lohstraße (Lostrate) belegen, für 10 Mark osnabrücker Währung und eine jährliche Rente von 25 Schillingen, die auf dem Hause stehen bleibt und dem Kloster Gertrudenberg zu zahlen ist, und leisten die Gewere. Zeugen: Johannes Bilkeuet, Fromold Dryhus, Schöffen, Eberhard Eifeler, Johannes von Ankum. Datum anno Domini M CCC sexagesimo octauo feria quarta (post oder ante) festum beate Marie Magdalene. Abschrift Anfang des 16. Jahrhunderts in Latein. Siegelankündigung: Siegel des Stadtrichters. 19.07.1368 - 26.07.1368 S. 13
Enthält: Vor Heinrich de Buck, Richter der Neustadt zu Osnabrück, verkaufen Hermann Lakenmettere, Haseke, seine Ehefrau und Taleke, deren Tochter, der Taleken Peternellynck, Priorin des Klosters, eine jährliche Rente von drei rheinischen Gulden, zahlbar an St. Michael nach Wortzinsrecht, aus ihrem Hause, zwischen den Häusern des Brun Menyng und des Hermann Stegemann gelegen, vorbelastet mit einer Rente von 21 Schilling, die Haseke, Tochter des verstorbenen Oldenbrok, zur Abschichtung aus dem Erbteil ihrer Eltern innehat, und einer weiteren Rente von einer Mark, für 48 rheinischen Gulden unter Vorbehalt des Rückkaufsrechtes jährlich zwischen St. Michael und St. Martin. Zeugen: Johann Steghemann, Helmich Lunynck. Datum anno Domini millesimo quadringentesimo quarto feria sexta prima post festum beati Martini episcopi. Abschrift Anfang des 16. Jahrhunderts in Niederdeutsch. Siegelankündigung: Siegel des Richters. 14.11.1404 S. 89
Enthält: Vor Johannes Blome (Flos), Richter der Stadt Osnabrück, verkauft Fenna von Riesenbeck (Riesenbecke) dem Justacius von Brincke (Bryncke) zugunsten der domina Mechtild, Witwe des verstorbenen Ritters Friedrich von Schagen, und ihrer Erben das kleine Hause prope frates minores, das einst dem Menricus von Vechta (Wechte) gehört hat. Zeugen: Bernard von Sorbeck, Nicolaus von Rheine (Rene), Schöffen der Stadt Osnabrück, Hermann Bunte, Werner von Damme, osnabrücker Bürger. Datum anno Domini M CCC XXX quarto ipso die beati Agnetis viginis. Abschrift Anfang des 16. Jahrhunderts in Latein. Siegelankündigung: Siegel des Johannes Blome. 21.01.1334 S. 26
Enthält: Vor Ludger Brumzel, Domherr und Offizial der Domkirche (des hoves) zu Osnabrück, verzichten die Gebrüder Erdewyn und Hermen genannt van Dummestorpe und Alheyt, ihre Mutter, auf alle Rechte an einer jährlichen Rente von sechs Schillingen aus dem Erbe des Bernd de Stelteker, zwischen den Häusern des Euerd de Swanen und Gerlege Stekeuot belegen, und an einer jährlichen Rente von sechs Schillingen aus dem Haus des Herman Kozike zugunsten des Klosters Gertrudenberg. Zeugen: Ecbert Zuchoff, Amelynch van Varendorpe, Vikare der St. Johanniskirche in Osnabrück. Datum anno Domini millesimo CCCC septimo die beati Barbare virginis. Abschrift Anfang des 16. Jahrhunderts. Siegelankündigung: Offizialatssiegel. 04.12.1407 S. 36
Enthält: Vor Johannes genannt Scoke, Richter der Stadt Osnabrück, verkauft Kunigunde von Schwalenberg der Christine, Tochter des Johannes Scelen, und deren Erben eine jährliche Rente von drei Schillingen aus zwei Häusern, die die Schwestern Margarete und Engele van der Wisch besitzen und bewohnen, auf dem Kamp (in campe) neben dem Erbe Holenbecken gelegen, für vier Mark osnabrücker Währung. Zeugen: Heinrich Sliclo, Schöffe, Johannes Scele, Dethard von Angelbeck, Giselbert Wilhemiger, osnabrücker Bürger. Datum anno Domini M CCC XL nono feria sexta ante Fabiani et Sebastiani martirum. Abschrift Anfang des 16. Jahrhunderts in Latein. Siegelankündigung: Siegel des Johannes Scoke. 16.01.1349 S. 22
Enthält: Vor Arnold von Wimmer, Offizial des Dompropstes und Archidiakons der Stadt Osnabrück Ludolf von Horne, schenkt Adelheid, die Witwe des verstorbenen Dethard genannt Angelbeke als Memorienstiftung der Adelheid von Menslagynck, Schatzmeisterin (cameraria) des Klosters Gertrudenberg, zugunsten des Klosters eine jährliche Rente von 15 Schillingen aus zwei Morgen Ackerland außerhalb des Hegertors, die dem Johannes genannt Stuteken gehören, oberhalb Rysowe, neben den Äckern des Johannes genannt Peternelle belegen, zahlbar am Feste der heiligen Margarete, bevor die Garben abgefahren werden. Zeugen: Albert von Lübbecke, (Lubeke), ständiger Vikar am Dom zu Osnabrück, Johannes genannt Schuremann, Priester zu Osnabrück. Datum anno Domini M CCC octogesimo quarto ipso die beati Georgii martiris. Abschrift des 16. Jahrhunderts in Latein. (fehlt) Siegelankündigung: Siegel des Offizials. 23.04.1384 S. 17
Enthält: Vor Heinrich von Lockhausen (Lockhusen), ständigem Benefiziat in der St. Paulskapelle zu Osnabrück, Offizial des Dompropstes und Archidiakons der Stadt Osnabrück Ludolf von Horne, verkaufen Johannes Blome und dessen Ehefrau Gertrud dem Kloster Gertrudenberg eine jährliche Rente von 12 Schillingen, zahlbar je zur Hälfte Ostern und Michaelis aus dem Haus des verstorbenen Ludolf Hollekyng, einst von Volbert von Recke, jetzt von einem Manne genannt Pacten Voet bewohnt, neben dem Haus des Johannes Starcke, das einst Ledersnyderynck genannt wurde, in der Bierstraße (Beerstrate) belegen, vorbelastet mit einer Rente von einer Mark, für 16 Mark osnabrücker Währung und leisten die Gewere. Zeugen: Johannes Domhof sen., Hermann von Holte, ständige Vikare am Dom zu Osnabrück, Hermann genannt Lemhus, Priester, Johannes von Melle, osnabrücker Bürger. Datum anno Domini M CCC septuagesimo octauo ipso die beati Dominici confessionis. Abschrift Anfang des 16. Jahrhunderts in Latein. Siegelankündigung: Offizialatssiegel ad causas. 05.08.1378 S. 18
Enthält: Vor Gerhard von Leda, Richter der Stadt Osnabrück, verkauft Johann genannt Blome dem Johannes von Melle zu Händen von dessen Gattin Jutta eine jährliche Rente von sechs Schillingen aus seinem Teil eines Kampes in Halle, zahlbar am Fest der heiligen Margareta bzw. bevor die Garben des genannten Feldes abgefahren werden können, für acht Mark osnabrücker Währung unter dem Vorbehalt, die Rente ab St. Martin dieses Jahres innerhalb einer Frist von 10 Jahren teils zwischen Michaelis und Martini zurückkaufen zu können, und leistet die Gewere, wobei der Jutta oder dem Inhaber der Verkaufsurkunde für den Fall, dass die Garben vor Zahlung der Rente abgefahren werden das Recht eingeräumt wird, sich durch Pfändung oder andere Rechtsmittel an den Besitzern der Gärten schadlos zu halten. Zeugen: Wichmann Petronille, Werner Voget, Rudolf tho der Porten. Datum anno Domini M CCC septuagesimo quinto die beati Martini episcopi. Abschrift Anfang des 16. Jahrhunderts in Latein. Siegelankündigung: Siegel des Richters. 11.11.1375 S. 27
Enthält: Vor Johannes genannt Eifeler, Richter der Stadt Osnabrück, verkaufen Gerhard genannt Hufsleger, seine Ehefrau, Depekin und Kunigunde, ihre Erben, Eberhard genannt Staght und Adelheid, die Ehefrau des Depekin, aus einem Hause an der Krahnstraße (Cranen strate), das dem verstorbenen magister Detmar sufferator (Hufschmidt) gehörte, den Gebrüder Hermann und Wescel genannt Isermannigh nebst ihren Erben eine jährliche Rente von zwei Mark Wortpfennigen. Zeugen: Hermann Retlagen, Hermann Honeken, Nicolaus und Johannes von Spenge, Gerhard genannt Spat. Datum Osembrucke anno Domini M CCC VII in crastino beati Georgii martiris. Abschrift Anfang des 16. Jahrhunderts Siegelankündigung: Siegel des Joh. Eifeler. 24.04.1308 S. 17
Enthält: Vor Johan Scoke, Richter der Stadt Osnabrück, verkaufen Cunneke van Dranthem, Metteke van Dummestorpe, Kämmerin, und Geseke van Tutyngen, Küsterin des Klosters Gertrudenberg, im Auftrage des Kammer- und Küsteramtes dem Hinrik Stoppekalke und seinen Erben ihr Haus an der Krahnstraße (Kranenstrate) zwischen den Häusern des Kersten de Cleynsmed und des verstorbenen Johan de Bakensleger belegen, für drei Mark und drei Schillinge jährlicher Rente mit der Bestimmung, dass die Verkäufer ihre eine Mark, die sie in dem Haus stehen haben, innerhalb von sechs Jahren nicht einfordern dürfen und in gleicher Weise die Domherren zu Osnabrück, vertreten durch Bernt de Voget, Rentenverwahrer der osnbarücker Domherren, ihre drei Schillilnge, die ebenfalls auf dem Hause liegen, innerhalb von sieben Jahren nicht anmahnen sollen, wofür sich die Käufer verpflichten, für Reparaturen und Dacharbeiten an dem Haus Sorge zu tragen, und leisten die Gewere. Zeugen: Gerd van Leda, Hinrick van Leden, Everd de Vrese, Johan van Ancham, Herman Hoppensack. Datum anno Domini M CCCC octauo feria secunda ante festum ascencionis Domini. Abschrift Anfang des 16. Jahrhunderts in Niederdeutsch. Siegelankündigung: Siegel des Johan Scoke. 21.05.1408 S. 21
Enthält: Vor Johannes Scoke, Richter der Stadt Osnabrück, verkaufen die Gebrüder Gerhard, Arnold und Ludolf, Söhne des verstorbenen Ludolf genannt Rant, der Adelheid, Witwe des verstorbenen Gewandschneiders Johannes von Sliclo, und ihren Erben eine jährliche Rente von neun Schillingen aus ihrem Vollerbe (hereditas totalis), das der genannte Ludolf Rant bewohnt hatte, neben dem Haus des verstorbenen Rudolf genannt Gruthere an der Großenstraße (magna platea) belegen, vorbelastet mit einer Rente von fünf Schillingen weniger drei Hälblingen, für 12 Mark osnabrücker Währung und leisten die Gewere. Zeugen: Johannes von Ankum (Anchem), Johannes genannt Nagel, Schöffen, Friedrich von Lunne. Actum et datum. . . anno Domini M CCC quinquagesimo primo crastino beati Nicolai episcopi. Abschrift Anfang des 16. Jahrhunderts in Latein. Siegelankündigung: Siegel des Ausstellers. 07.12.1351 S. 34
Enthält: Vor Bischof Gottfried von Osnabrück verkaufen Rudolf von Märschendorf (Merschendorpe) und seine Ehefrau Margarete dem Kloster Gertrudenberg eine jährliche Rente von 22 Schillingen weniger vier Pfennige Wortzins, zahlbar Ostern und Michelis, aus zwei Häusern der Mechtild, Witwe des Friedrich von Scagen, und deren Söhne, die einst dem Menricus von Vechta (Wechte) gehört haben, in Osnabrück neben Hembekynch prope fratres minores belegen, für 29 Mark osnabrücker Währung weniger 16 Pfennige. Zeugen: Conrad von Lone, Wilhelm von Warendorf (Warendorpe), Friedrich von Swege, Ritter und Helembert von Horst, Knappe. Anno Domini M CCC XXX quinto octava nativitatis beate Marie virginis. Abschrift Anfang des 16. Jahrhunderts. Siegelankündigung: Siegel des Bischofs. 15.09.1335 S. 25
Enthält: Vor Gottfried von Zegen, Thesaurar der St. Johanniskirche in Osnabrück und commissarius generalis des Bischofs Melchior von Osnabrück, verkauft Hermann von Holte, Priester in Osnabrück, der Priorin Alveradis und der Hildegunde, Geschwistern genannter Brnzelyncgh, Nonnen des Klosters Gertrudenberg, oder dem Inhaber der Verkaufsurkunde eine jährliche Rente von sechs Schillingen osnabrücker Währung aus zwei Morgen Land (Acker) außerhalb des Johannistors bei einem Weg, der nach Hetlage führt, an einem Ort genannt "uppen Galchesche" zwischen den Äckern der osnabrücker Bürger Gerhard genannt Muchorst und Lubbert von Lienen (Lynen) belegen und mit vier Scheffeln Getreide (annona vulgariter dicta Morgenkorn) vorbelastet, für acht Mark osnabrücker Währung und leistet die Gewere. Zeugen: Wichmann von Menslage, Kanoniker am Dom zu Osnabrück, und Hermann von Visbeck, ständiger Vikar an St. Johann zu Osnabrück. Datum anno Domini M CCC LXX secundo ipso die beate Lucie virginis. Abschrift Anfang des 16 Jahrhunderts in Latein. Siegelankündigung: Siegel des Ausstellers. 13.12.1372 S. 50
Enthält: Knappe Johannes genannt Hünnefeld (Hunenuelde) überträgt mit Zustimmung seiner Söhne Gerhard und Bernhard für sein und seiner Gattin Elisabeth Seelenheil dem Kloster Gertrudenberg als Memorienstiftung eine jährliche Rente von drei Schillingen aus seinem Erbe genannt Cappelmannes in Werrepe (Wernepe), Kirchspiel Essen (Essene) unter dem Vorbehalt des Rückkaufrechts für drei Mark osnabrücker Währung. Datum anno Domini M CCC XXX V in exaltacione sancte crucis. Abschrift Anfang des 16. Jahrhundert in Latein. Siegelankündigung: Siegel des Ausstellers. 14.09.1335 S. 119
Enthält: Vor Gottfried von Zegen, commissarius in spiritualibus generalis des Bischofs Johannes von Osnabrück, verkaufen Jacob genannt Sliclo, dessen Ehefrau Kunigunde und deren Tochter Adelheid dem Detmar genannt Kerl, ständigem Vikar der (Dom)-Kirche zu Osnabrück, eine ewige Rente von einer Mark, die sie in Haus und Garten vormals des Wichbold von Vinte (Vynnete) jetzt des Johannes von Ankum an der Gildewart (Gillewort), neben dem Haus des Nicolaus genannt Mekelenberch belegen und sich bis zur Straße, die am Bucksturm (Buckestorn) vorbeiführt, erstreckend, besitzen und die genannter Jacob als Mitgift (nomine dotis) für seine Frau Kunigunde von Adelheid genannt Burgersche empfing, vorher jedoch von Wichbold von Vinte an Reinold von Lintorf (Lintorppe) und von Rudolf von Lintorf (Lintorppe) an Adelheid Burgerschen verkauft worden war, wie es aus Urkunden der Osnabrücker Stadtrichter Johannes genannt Blome und Johannes genannt Scoke hervorgeht, für 16 Mark osnabrücker Währung und leisten die Gewere. Vorbelastung mit einer Rente von zwei Mark. Zeugen: Wescel von Bramsche, Rektor der Pfarrkirche in Engter (Engetere), Diözese Osnabrück, Heinrich genannt Sliclo, Hermann genannt Kerl, ständiger Vikar der St. Johanniskirche in Osnabrück, und Johannes, Sohn des verstorbenen Heinrich genannt Sliclo. Datum anno Domini millesimo trecentesimo sexagesimo quinto feria quarta post dominicam Circumdederunt me. Abschrift Anfang des 16. Jahrhunderts in Latein. Siegelankündigung: Kommissariatssiegel des Bischofs Johann von Osnabrück. 12.02.1365 S. 23
Enthält: Vor Johannes Blome, Richter der Stadt Osnabrück, verkauft Menricus von Vechta für eine jährliche Rente von 20 Schillingen Wortpfennige sein kleines Haus (domum minorem), das jetzt Lutbert von Linge bewohnt, mit dabeiliegendem Garten der Wendelburg und Wendelburg (sic!) von Riesenbeck (Riesenbecke) unter genauen Abmachungen über den Abtritt (necessarium), den Weg dorthin, den Brunnen und einen zu errichtenden Zaun. Zeugen: Johannes von Werne, Werner von Se, Schöffen, Johannes Weder, Johannes Eifeler, Hermann und Justicius von Brincko. Datum anno Domini M CCC XXX feria quinta ante festum beati Georgii martiris. Abschrift Anfang des 16. Jahrhunderts in Latein. Siegelankündigung: Siegel des Joh. Blome. 19.04.1330 S. 25
Enthält: Vor Johannes Blome, Richter der Stadt Osnabrück, verkaufen Johannes genannt Mitterhaue, Adelheid, dessen Ehefrau und Johannes Sweder sowie Adelheid, deren Kinder, dem Dethard genannt van der Angelbecke und seinen Erben eine jährliche Rente von 15 Schillingen aus zwei Joch Ackerland super Risowe, zwischen den Äckern des Sweder, genannt Mitterhaue und Äckern des Wesce genannt thor Wyden belegen, zahlbar am St. Margarethentage, "bevor von den Äckern die Garben fortgebracht werden", für 20 Mark osnabrücker Währung unter dem Vorbehalt des Rückkaufrechts innerhalb von fünf Jahren. Zeugen: Rudolf genannt Borgere, Schöffe, Dethardus genannt Vorstolne, Johannes von Angelbeck. Actum et datum. . . . anno Domini M CCC quadragesimo ipso die beati Andree apostoli. Abschrfit Anfang des 16. Jahrhunderts in Latein. Siegelankündigung: Siegel des Johannes Blome. 30.11.1340 S. 17
Enthält: Vor Johan Scoke, Richter der Stadt Osnabrück, bekennen Herman Peternelle, Domherr, und Johan de Zedeler, Vikar am Dom zu Osnabrück, Verwahrer des Hauses und der Armenpriester der 11000 Jungfrauen außerhalb des Herrenteichstors (Herendykes porten), dass sie aufgrund Gerichtsurteil mit ihrer Rente, die das Haus zu den 11000 Jungfrauen und die Armenpriester aus dem Hause des Johan Wylhammynck an der Krahnstraße (Kranenstrate), zwischen den Häusern des Johan de Vresen und des verstorbenen Herman Oldendorpe belegen, gehabt haben, aus dem genannten Hause geäußert (geuttert) seien und keinerlei Rechte mehr daran hätten. Zeugen: Wyllebrand, Domdechant, Hynrick Voss, Meister Sander von Meppen, Herman Dryhus, Domherren zu Osnabrück, Gosscalc von Anchem (Ankum), Johan Gamme. Datum anno Domini M CCCC secundo die beati Odelrici confessoris. Abschrift Anfang des 16. Jahrhunderts in Niederdeutsch. Siegelankündigung: Siegel des Stadtrichters. 04.07.1402 S. 17
Enthält: Vor Gerhard Muchorst, Richter der Stadt Osnabrück verkaufen Hermann von Tütingen (Tuthingen) und seine Ehefrau Christine dem Sander Todranck, Kanoniker am Dom zu Osnabrück, eine Rente von 18 Schillingen aus dem Hause des Heinrich von Seeste (Zegeste) in der Gildewart (Ghillewort), zwischen den Häusern des Hebnicius Valsch und Konrad von Oldenburg (Oldenborch) belegen und mit einer Rente von sechs Schillingen vorbelastet für 24 Mark osnabrücker Währung und leisten die Gewere. Gleichzeitig bekunden Johannes Israhel, seine Ehefrau Christine und deren Sohn Johannes, dass sie dem genannten Hermann von Tütingen die Rente von 18 Schillingen nomine dotis übertragen und keine Rechte daran haben. Zeugen: Gottfried Gamme, Kanoniker am Dom zu Osnabrück, Florenz Voget, Gerhard Duncker, Schöffen, Hermann von Dumstorf (Dumstorpe) der Ältere, Konrad Linnemann. Datum anno Domini M CCC sexagesimo octauo crastino beati Andree apostoli. Abschrift Anfang des 16. Jahrhunderts. Siegelankündigung: Siegel des Stadtrichters. 01.12.1368 S. 14
Enthält: Otto Graf von Tecklenburg (Tekeneborch) überträgt mit Zustimmung aller seiner Erben dem Ritter Rembert von Kerssenbrock (Kerzenbroke) und dessen Erben das Eigentum einer Hufe in Sünsbeck (Sunsbeke) und eines Zehntens von zwei Höfen in derselben Bauerschaft neben der Bauerschaft Bissendorf (Bissendorpe) belegen. Datum Tekeneborch anno Domini M CCC XVI ipso die beatorum Philippi (et Jacobi) apostolorum. Inseriert in ein Notariatsinstrument von 1. Dezember 1404, vgl. Rep 8 Nr. 172 Abschrift Anfang des 16. Jahrhunderts. Siegelankündigung: Siegel des Grafen Otto von Tecklenburg. 01.05.1316 S. 140
Enthält: Vor Michael Bonynck, Richter der Stadt Osnabrück, bekennt Albert von Dissen, zur Zeit unverheiratet und ohne Kinder, dass das Kloster Gertrudenberg dem Kloster Osterberg den Zehnten aus dem Erbe "to der roden wyden" in der Bauerschaft Winkel (Wynckel), Kirchspiel Wersen, gegen drei Schillinge jährlicher Rente als Zehntlöse abgetreten habe, während er (Albert) dem Kloster Osterberg eine jährliche Rente aus seinem Erbe genannt Luderynge hus, zu Atter, im Kirchspiel St. Marien zu Osnabrück, zu zahlen habe. Aufgrund dieses Tatbestandes verzichtet das Kloster Osterberg mit Einverständnis des Klosters Gertrudenberg auf die Zahlung der Rente durch den genannten Albert und verpflichtet ihn dafür, dem Kloster Gertrudenberg die obenerwähnte Rente von drei Schillingen Zehntlöse aus dem Luderynck hus zu Atter zu entrichten und dafür die Gewere zu leisten. Zeugen: Heinrich von Leden, der Ältere und Dethard de Bodeker. Datum anno Domini M CCC L octauo die ascensionis Domini. Abschrift Anfang des 16. Jahrhunderts. Siegelankündigung: Siegel des Stadtrichters und des Albert von Dissen. 10.05.1358 S. 47
Enthält: Vor Johannes Eifeler, Richter der Stadt Osnabrück, verkaufen Otbert von Bramsche (Bramesche), seine Ehefrau Gertrud und deren Erbe Otberg dem Johannes von Slyclo und seinen Erben eine Rente von drei Schillingen, die "Wortpfennige" (denarii areales) genannt werden, aus ihrem Hause neben dem Hasetore, und zwar westlich davon belegen, zahlbar jährlich je zur Hälfte am Osterfest und am St. Michaelistage. Zeugen: Gerhard genannt Vosben, Johannes genannt Grudere, Casarius, Konrad genannt Brocman. Actum et darum anno domini M CCC tertio in vigilia beatorum Viti et Modesti martyrum. Abschrift Anfang des 16. Jahrhunderts Siegelankündigung: Siegel des Joh. Eifeler. 14.06.1303 S. 4
Enthält: Knappe Bernard von Hünnefeld (Hunenfelde) bekundet, dass er dem Kloster Gertrudenberg jährlich am Feste Crispin und Crispinian eine Rente von vier Schillingen weniger drei Pfennige aus seinem Hause in Ober-Hünnefeld (Hunenuelde superior), das Ecbert bewohnt, zahlen werde, und zwar solange, bis er die Rente für fünf Mark osnabrücker Währung zurückkaufen werde, welche Summe seine Urgroßmutter Mechtild von Hünnefeld für ihr Seelenheil dem Kloster vermacht hat. Datum anno Domini M CCC XLVIII in dominica qua cantatur Letare Jherusalem. Abschrift Anfang des 16. Jahrhunderts in Latein. Siegelankündigung: Siegel des Ausstellers. 30.03.1348 S. 119
Enthält: Vor Johannes Blome, Richter der Stadt Osnabrück, verkauft Gerhard gen. Keleman, Vikar der osnabrücker Kirche, dem Kloster Gertrudenberg, vertreten durch dessen Propst Wescel, eine jährliche Rente von drei Mark, zahlbar zu Ostern und Michaelis, aus einem Erbe oberhalb der Steinbrücke (auper pontem lapideum), das Johannes von Aschenberg bewohnt. Zeugen: Rudolf genannt Blanke, Hermann genannt Yserma, Schöffen, und Johannes von Aschenberg, osnabrücker Bürger. Anno Domini M CCC XXX sexto feria in septimana Pasche. Abschrift Anfang des 16. Jahrhunderts in Latein. Siegelankündigung: Siegel des Johannes Blome. 05.04.1336 S. 20
Enthält: Vor Ludger Brunzele, Domherr und Offizial der (Dom-)Kirche zu Osnabrück, verkauft Alheyt, Witwe des Rabod van Haren, mit Einwilligung ihrer Kinder, der Gebrüder Erdewyn und Hermann genannt van Dumstorpe, der Kunneken van Dranthem und Metteken van Dumstorf (Dummestorpe), Kämmerin im Kloster Gertrudenberg, zugunsten des Klosters eine jährliche Rente von sechs Schillingen aus einem Morgen Land bei der Blackendorp Wellen nächst dem Lande der genannten Erdewyn und Hermann belegen, zahlbar am St. Margarethentag, bevor die Garben abgefahren sind, für acht Mark osnabrücker Währung, unter dem Vorbehalt des Rückkaufsrechtes alljährlich zwischen St. Margarethe und St. Michaelis, und leistet die Gewere. Zeugen: Johan de Sedelere und Hinrick Schurman im Dom zu Osnabrück. Datum anno Domini M CCCC quinto in profesto beate Lucie virginis. Abschrift Anfang des 16. Jahrhunderts in Niederdeutsch. Siegelankündigung: Offizialatssiegel der Dompropstei zu Osnabrück 12.12.1405 S. 75
Enthält: Vor Johannes Blome, Richter der Stadt Osnabrück, verkauft Propst Wescel im Namen des Klosters Gertrudenberg dem Werner von Steinfeld (Stenuelde) und dessen Erben ein Erbe in der Lohstraße (Lostrate) zwischen dem Haus des Johannes von Brickwede und dem Haus das dem Menricus gen. Doderoden gehörte, belegen, für sieben Mark weniger vier Schillinge osnabrücker Währung und eine jährliche Rente von 25 Schillingen, zahlbar Ostern und Michaelis, aus dem genannten Erbe. Zeugen: Stacius von Brincke, Schöffe, Johannes von Brickwedde, Johannes genannt Screpelinch, Johannes genannt Haveman und Bertold Scardo, osnabrücker Bürger. Anno Domini M CCC XXX secto in crastino beati Martini episcopi. Abschrift Anfang des 16. Jahrhunderts in Latein. Siegelankündigung: Siegel des Johannes Blome. 12.11.1336 S. 13
Enthält: Vor Johannes von Bechem, ständigem Vikar der Kirche zu Osnabrück und Offizial des Propstes und Archidiakons der Osnabrücker Kirche, verkauft Gerhard genannt Haueman, Geistlicher zu Osnabrück und Sohn des verstorbenen Gerhard genannt Mitterhaue, und dessen Ehefrau, der Tochter des verstorbenen Johannes von Sliclo, dem Propst Wescel, der Priorin und dem Konvent von Kloster Gertrudenberg, vertreten durch Eberhard von Visbecke, ständigem Vikar an der Johanniskirche in Osnabrück, eine jährliche Rente von drei Schillingen Osnabrücker Währung aus dem Hause des verstorbenen Otbert von Bramsche bzw. jetzt der Erben des verstorbenen Hermann von Wedham, das neben dem Hasetor an der Westseite innerhalb der Grenzen der Jurisdiction liegt und dem Johannes von Sliclo, dem Großvater des genannten Verkäufers Gerhard gehört, jetzt aber durch Erbschaft auf diesen übergegangen ist, für vier Mark osnabrücker Währung und leistet die Gewere. Gleichzeitig legt er dem Offizial eine von dem damaligen Stadtrichter Johannes genannt Eifeler besiegelte Urkunde über den derzeitigen Kauf der Rente durch Johannes von Sliclo vor, aufgrund derer jetzt die Einweisung des Klosters Gertrudenberg in den Besitz der Rente durch den Offizial erfolgt. Zeugen: Johannes genannt Bekerdore, canonicus Angarensis, Johannes von Bekesaten, Pfarrer in Sögel, Detmar genannt Kerl, Vikar am Dom, Wescel genannt Verken, Vikar an St. Johann in Osnabrück, Hermann genannt Krevinghausen (Creuynghus), Knappe. Actum et datum anno Domini M CCC quadragesimo sexto ipso die beati Ciriaci martiris. Abschrift Anfang des 16. Jahrhunderts in Latein. Siegelankündigung: Siegel des Ausstellers. 08.08.1346 S. 4
Enthält: Eberhard, Propst, Mechtild, Äbtissin und der Konvent des Zisterzienserinnen-Klosters Schale (Scholden) bekunden, dass sie gehalten sind, jährlich aus ihrem Haus und Hof super campum in der Stadt Osnabrück, neben dem Haus des Dietrich von Darum (Dornhem), das einst dem Everhard, Vikar der Kirche zu Osnabrück gehört hatte, gelegen, eine Rente von zwei Schillingen dem Kloster Gertrudenberg für eine Memorie, die für Lutbert gen. Vos und Eberhard jährlich an der Octav des Laurentiustages gehalten wird, zu zahlen. Datum anno Domini M CCC XXII crastino circumcissionis Domini eiusdem. Abschrift Anfang des 16. Jahrhunderts. Siegelankündigung: Siegel des Klosters Schale. 02.01.1322 S. 24
Enthält: Vor Gottfried von Meppen, Offizial des Propstes und Archidiakons zu Osnabrück, übertragen Adelheid, Witwe des Johannes von Sliclo, deren Söhne Werner und Jacobus, ferner Heinrich von Sliclo, dessen Ehefrau Goda und deren einziger Sohn Johannes dem osnabrücker Bürger Friedrich von Lunne eine jährliche Rente von neun Schillingen aus dem Hause des verstorbenen Ludolf genannt Rant (Randes), das jetzt Adelheid von Ankum (Ancham), auch Wederwyllesche genannt, bewohnt, in der Großen Straße (in magna platea anzique porte) zwischen den Häusern des verstorbenen Rudolf von Gruter und des verstorbenen Gerhard von Essen belegen, zur Nutznießung durch Margarete, Tochter der genannten Adelheid von Sliclo und Nonne des Klosters Gertrudenberg, nach dem Tode die Rente dem Kloster zufallen soll. Zeugen: Hermann von Sliclo und Gottfried genannt Brockmann, clericus. Datum anno Domini M CCC quinquagesimo octauo crastino beati Valentini martiris. Abschrift Anfang des 16. Jahrhunderts in Latein. Siegelankündigung: Offizialatssiegel des osnabrücker Dompropstes 15.02.1358 S. 35
Enthält: Herman Tolike, Propst, Grete Swenkesche, Priorin, Palme van Dedykouwe, Talike van Menslage, Gezeke Eyfelerinch, Gisle van Alen und der Konvent des Klosters Gertrudenberg, verkaufen der Gesiken van Dedikouwe, Küsterin, eine jährliche Rente von einer Mark aus Dethmers hus Zuthoues und aus den Erben, die in einer der Gesike übergebenen Urkunde erwähnt sind, zur Beleuchtung eines großen Leuchters an Festtagen für 16 Mark odnabrücker Währung und leisten die Gewere. Datum anno Domini M CCCC quinto ipso die beate Cecilie virginis. Abschrift Anfang des 16. Jahrhunderts in Niederdeutsch. Siegelankündigung: Konventssiegel des Klosters Gertrudenberg. 22.11.1405 S. 83
Enthält: Vor Gottfried von Zegen, Thesaurar der St. Johanniskirche in Osnabrück und commissarius in spiritualibus generalis des Bischofs Melchior von Osnabrück, verkauft Christine, die Tochter des Johannes Scelen, dem Baldewin genannt Voget, Priester in Osnabrück, oder dem Inhaber der Verkaufsurkunde eine ewige Rente von drei Schillingen osnabrücker Währung aus zwei Häusern der verstorbenen Margareta von Wisch, die jetzt der Priester Rudolf von Quakenbrück und seine Schwester sowie Margarete genannt Scriverinch besitzen, auf dem Kamp neben dem Haus Holenbekinch in der osnabrücker Altstadt gegenüber dem Haus Dummestorpinch belegen, für vier Mark osnabrücker Währung und leisten die Gewere. Zeugen: Heinrich genannt Bodeker, Ludolf von Bunne, Priester, Gerhard Dryhus, Knappe, Hermann genannt Pascheman, Bürger in Osnabrück. Datum Osenb(rugge) anno Domini M CCCmo septuagesimo primo feria quarta proxima ante diem seu festum omnium sanctorum. Abschrift Anfang des 16. Jahrhunderts. Siegelankündigung: Kommissariatssiegel des Bischofs Melchior von Osnabrück in causis. 05.11.1371 S. 22
Enthält: Vor Ludolf von Schüttorf (Scuttorppe), Kantor von St. Johann in Osnabrück und commissarius generalis in spiritualibus des Bischofs Johannes von Osnabrück, verkauft Gerhard genannt Tolnere, ständiger Vikar zu St. Johann in Osnabrück, dem Kloster Gertrudenberg, vertreten durch dessen Propst Johann, eine ewige Rente von sechs Schillingen osnabrücker Währung aus seinem Hause in der Kampstraße (Kampstrate) in der Neustadt Osnabrück zwischen dem Haus des ehemaligen Glöckners von St. Marien, Konrad, und dem des verstorbenen Johannes genannt Blancken gelegen, vorbelastet mit fünf Schillingen und sechs Pfennigen für acht Mark osnabrücker Währung und leistet die Gewere. Zeugen: magister Alhard von Lunne und Johannes de Korde, ständige Vikare an St. Johann. Datum et actum Osenb(rugge). . . .sub anno Domini M CCC mo sexagesimo in crastino sancti Aegidii abbatis. Abschrift Anfang des 16. Jahrhunderts in Latein. Siegelankündigung: Kommissariatssiegel des Bischofs Johannes von Osnabrück. 02.09.1360 S. 30
Enthält: Vor Dietrich Berneer, Richter der Stadt Osnabrück, verkaufen Johannes genannt Ankelmann, und seine Ehefrau Elisabeth dem Engelbert genannt Meygersche und seinen Erben ein Haus nebst Zubehör, zwischen dem Erbe Broygerynck und dem Haus des Rudolf genannt Schof in der Lohstraße (Lostrate) belegen und mit einer Rente von einer Mark vorbelastet, für eine jährliche Rente von sechs Schillingen. Zeugen: Heinrich genannt van der Kulen, Hermann von Ankum (Ancham), Rudolf von Hetelo, Schöffen, Johannes genannt Vlecke, Heinrich Veddere, Kupferschmied. Datum anno Domini M CCC septuagesimo secundo feria quarta ante festum beati Petri ad cathedram. Abschrift Anfang des 16. Jahrhunderts in Latein. Siegelankündigung: Siegel des Stadtrichters. 18.02.1372 S. 10
Enthält: Vor Johannes, genannt Slepedorp, Richter, Ludger von Vechta, Schöffenmeister, Rudolf Blancken, Sweder Duncker und Werner genannt Voget, Schöffen der Neustadt zu Osnabrück, verkaufen der osnabrücker Bürger Hermann von Lodere, dessen Ehefrau Engelhard und deren Kinder, Heinrich, Johannes, Roland und Christina, der Witwe Adelheid gen. Kannenmechersche und ihren Erben für acht Mark osnabrücker Währung eine jährliche Rente von sechs Schillingen aus dem Haus der Verkäufer an der Stadtmauer, bei dem Haus des Heinrich von Lodere gelegen, und aus einem Garten außerhalb des Johannes-Tors, neben dem Garten des genannten Heinrich belegen, unter dem Vorbehalt des Rückkaufrechts innerhalb von vier Jahren. Wird die Rente nicht gezahlt, hat Adelheid das Recht, Haus und Garten ohne Widerspruch zu verkaufen. Bürgen: Ecbert gen. Koke, Mechtild, dessen Ehefrau und deren Kinder Heinrich und Mechtild. Zeugen: Johannes genannt Schocke (Schotke?), Johannes genannt Scodick, Herman Tuseber und Herman genannt Ludigerhus, Bürger zu Osnabrück. Actum et datum in crastino beate Scolastice virginis anno Domini M CCC XXX nono. Abschrift Anfang des 16. Jahrhunderts in Latein. Siegelankündigung: Siegel der Schöffen zu Osnabrück. 11.02.1339 S. 36
Enthält: Vor Johannes genannt Scoke, Richter der Stadt Osnabrück, übertragen Dethard von Dumstorf (Dummestorpe) und sein Sohn Hermann unter näher angegebenen Bedingungen der Nonne Ermengard in Kloster St. Gertrudenberg, Töchtern des genannten Dethard, zur Nutznießung eine jährliche Rente von zwei Mark aus zwei Morgen Ackerland, das dem verstorbenen Dietrich gehört hatte, außerhalb des Herrenteichstors (extra portas dictis Herendikesporten) neben Äckern genannt Scelebrede belegen; nach dem Tode der beiden Nonnen soll die Rente je zur Hälfte den Klöstern zu Leden und St. Gertrudenberg zufallen. Zeugen: Werner genannt Voget, Odelricus von Tule, Eberhard genannt Eifeler, Schöffen, und Hermann von Bele, Knappe. Datum anno Domini M CCC quinquagesimo octauo feria quarta post dominicam Oculi. Inseriert in ein Notariatsinstrument von 16. Oktober 1383. Abschrift Anfang des 16. Jahrhunderts in Latein. Siegelankündigung: Siegel des Stadtrichters. 07.03.1358 S. 24
Enthält: Vor Gerhard Muchorst, Richter der Stadt Osnabrück, verkaufen Detmar genannt Nagelsberg (Nagelsberch) und sein Sohn Detmar dem Willekin genannt Sparenberg (Sparenberch) und seinen Erben eine jährliche Rente von einer Mark in totali hereditate dicta up den Leuwen auf dem Markt der Stadt, zwischen dem Haus des Hermann Linnemann und der ehemaligen Apotheke belegen für 16 Mark und sechs Schillinge osnabrücker Währung und leisten die Gewere. Zeugen: Erdwin Scrape, Johannes Quenstake, Schöffen, Heinrich Hoppener, Engelbert Bruninch und Thelemann Hopponer. Datum anno Domini M CCC sexagesimo octauo ipso die inuentionis sancte crucis. Abschrift des 16. Jahrhunderts in Latein. Siegelankündigung: Siegel des Stadtrichters. 03.05.1368 S. 51
Enthält: Vor dem Offizial des Propstes der Kirche zu Osnabrück und des Archidiakons der Stadt Osnabrück verkaufen der Knappe Gerwin Oldenburg, dessen Ehefrau Lucka und deren Tochter Hilla dem Priester Johannes von Hondorope eine Rente von einer Mark aus ihrem Hause extra portam dominorum (Herrenteichstor), das einst dem Limborius von Gramberge gehörte, zahlbar je sechs Schillinge zu Ostern und Michaelis für 16 Mark osnabrücker Pfennige unter dem Vorbehalt des Rückkaufrechts innerhalb von sechs Jahren. Zeugen: Johannes von Puteo, Wescel Yserman, Vikare der Kirche zu Osnabrück, Bernard Rodebort, Priester, Johannes Malenberch, Gerhard faber und Heinrich Bakelere, faber. Datum anno Domini M CCC XXX quarto ipso beati Valentini martiris. Abschrift Anfang des 16. Jahrhunderts in Latein. Siegelankündigung: Siegel des Propstes. 14.02.1334 S. 3
Enthält: Vor Gerhard von Leda, Richter der Stadt Osnabrück, bekundet Gerhard von Scholde, dass die Nonnen des Klosters Gertrudenberg Adelheid von Menslage und Adelheid von Essen ihm ihr Haus, zwischen den Häusern des Gerhard von Buren und des Johannes Goldener in der Lohstraße belegen, verkauft, sich jedoch daraus zugunsten des Klosters eine jährliche Rente von 13 Schillingen vorbehalten haben. Zeugen: Johannes von Glane, Bernhard der Drencker, Schöffe, Heinrich Costere, Gerhard Vossekynck. Datum anno Domini M CCC octo(ge)simo quarto die beate Elizabeth vidue. Abschrift Anfang des 16. Jahrhunderts in Latein (fehlt). Siegelankündigung: Siegel des Stadtrichters. 19.11.1384 S. 13
Enthält: Vor Johannes genannt Eifeler, Richter der Stadt Osnabrück, übertragen Adelheid von Vechta (Veghta), Kunigunde, Gertrud und Mechtild, ihre Töchter, und ihre Erben einen Hausplatz neben dem Haus des Bruno institor in der Lohstrasse (Lostrate) belegen, dem Lambert sup(er) dike und dessen Erben unter der Bedingung, dass sie jährlich vor dem genannten Hausplatz eine Rente (Wortzins) von sieben Schillingen zahlen, und zwar die eine Hälfte Ostern und die andere an St. Michael. Zeugen: Heinrich Thetmarus, Arnoldus sup(er) dike, Hermann sup(er) dike, Johannes Botterstotere, Alhardus von Lune, Heinrich Schildere, Albert Thuynt. Datum Osenbrucke anno Domini M CCC II feria quarta ante festum beati Servacii episcopi. Abschrift Anfang des 16. Jahrhunderts Siegelankündigung: Siegel des Johannes Eifeler. 09.05.1302 S. 11
Enthält: Vor Johannes Scoke, Richter der Stadt Osnabrück, verkauft Katharina Hazeke mit Zustimmung ihres Ehemannes Eberhard und ihrer Kinder Gerhard und Alveradis dem Bernhard uppen Berge und seinen Erben eine jährliche Rente von 22 Schillingen aus zwei Häusern in der "Zekenstrate" zwischen den Häusern des Rektors der Heiligen-Geist-Kapelle und Michaelis nach Wortzinsrecht, für 26 Mark osnabrücker Pfennige und leistet die Gewere. Bürgen: Konrad Lynneman, frater ordinis fratrum domus hospitalis beate Marie theutonicorum Iherosalem, Johannes Focke, Bernhard Drenke. Datum anno Domini M CCC XC secundo feria sexta proxima post festum beati Martini episcopi. Abschrift Anfang des 16. Jahrhunderts in Latein. Siegelankündigung: Siegel des Stadtrichters. 15.11.1392 S. 58
Enthält: Vor Johan Schocke, Richter der Stadt Osnabrück, verzichtet Johan genannt de Kokenbecker für sich und seine Erben gegenüber der Cunneke van Dranthem, Meteke van Dumstorpe, Kämmerin, und der Geseke van Tutyngen, Küsterin, zugunsten des Kammer- und Küsteramtes des Klosters Gertrudenberg auf alle Rechte, die er in dem Erbe, das einst dem Johan Gruntman gehörte, auf der Krahnstraße (Kranenstrate), zwischen den Häusern des Kersten de Cleynesmed und des verstorbenen Johan de Bakensleger belegen, besessen hatte, nach Ausweis der darüber ausgestellten Äußerungsurkunde. Zeugen: Gerd van Leda, Hinrick van Leden, Everd de Vreze, Johan van Ancham, Hermen Hoppenzack. Datum anno Domini M CCCC octauo dominica proxima ante festum ascencionis Domini. Abschrift Anfang des 16. Jahrhunderts in Niederdeutsch. Siegelankündigung: Siegel des Johan Schoke. 20.05.1408 S. 21
Enthält: Vor Johannes Blome, Richter der Stadt Osnabrück, verkaufen domina Mechtild, Witwe des Ritters Friedrich von Schagen, Ritter Herbord, die Knappen Friedrich und Hugo, dessen Söhne und Ida, die Ehefrau des Herbord, dem Rudolf von Märschendorf (Merschendorpe) und dessen Erben eine jährliche Rente von 22 Schillingen weniger vier Pfennige Wortzins, zahlbar Ostern und Michaelis, aus ihren zwei Häusern prope fratres minores neben Hembekynch, die einst Menricus von Vechta (Wechte) gehörten. Zeugen: Helembert von Horst, Knappe, Johannes von Brunzel (Brumsele), Arnold gen. Duncker, Schöffen, Johannes von Wernen, Bürger von Osnabrück. Anno Domini M CCC XXX quinto feria secunda post dominicam Judica. Abschrift Anfang des 16. Jahrhunderts in Latein. Siegelankündigung: Siegel des Johannes Blome. 03.04.1335 S. 25
Enthält: Vor Johannes Bilkeuet, Richter der Stadt Osnabrück, verkauft das Kloster Gertrudenberg durch seinen Propst Johannes der Margarete, Witwe des Johannes genannt Elekynch von Ankum (Ancham), und deren Erben ein Haus (hereditas) das einst dem Werner von Steinfeld (Steyneuelde) gehörte, in der Lohstraße (Lostrate) neben dem Haus des Johannes von Brickwede belegen, für eine (nicht genannte) Geldsumme und eine jährliche Rente von 25 Schillingen. Zeugen: Hermann von Ankum, Schöffe, Johannes, Arnold, Detmar und Eleken genannt von Ankum. Datum anno Domini M CCC Sexagesimo septimo feria tertia post festum Palmarum. Abschrift Anfang des 16. Jahrhunderts in Latein. Siegelankündigung: Siegel des Stadtrichters. 13.04.1367 S. 13
Enthält: Vor Johannes Blome, Richter der Stadt Osnabrück, verkaufen der osnabrücker Bürger Wicbold von Vinte (Vynnete) dessen Ehefrau Jutta sowie deren Kinder Sander und Petronilla dem osnabrücker Bürger Reinoldus von Lintorf (Lintorppe) und seinen Erben eine jährliche Rente von einer Mark aus ihrem Erbe an der Gildewart (super Gildewort), das sie bewohnen und mit einer Rente von zwei Mark vorbelastet ist, für 16 Mark osnabrücker Währung unter dem Vorbehalt des Rückkaufsrechtes innerhalb von acht Jahren. Zeugen: Werner von Se, Schöffe, Johannes genannt Stumme, Hermann genannt Powe, Albert genannt Robbekynck, osnabrücker Bürger. Actum et datum. . . .anno Domini M CCC quadragesimo sucundo ipso die beati Nicolai episcopi. Abschrift Anfang des 16. Jahrhunderts in Latein. Siegelankündigung: Siegel des Joh. Blome 06.12.1342 S. 23
Enthält: Vor Lutbert von Krumstorpe, Offizial des Propstes der osnabrücker Kirche und des Archidiakons der Stadt Osnabrück, verkauft Elisabeth von Clovelinctorpe für 23 Mark und vier Schilling osnabrücker Pfennige dem Kloster Gertrudenberg eine Rente von 17 Schillingen, und zwar sechs Schillinge aus dem Hause des Hermann Vormannes in der Rodererinc-Straße und 11 Schillinge aus dem Hause Dunckerinc gelegen. Zeugen: Heinrich von Harpenfeld (Harpenuelde), Gerhard von Coghelonberge, Heinrich Dusin, ständigen Vikaren der osnabrücker Kirche. Actum et datum anno Domini M CCC XXXI ipso die Cosme et Damianj beatorum martirum. Abschrift Anfang des 16. Jahrhunderts in Latein. Siegelankündigung: Siegel des Ausstellers ad causas maiores. 27.09.1331 S. 82
Enthält: Vor Johannes Blome, Richter der Stadt Osnabrück, verkauft Mechtild, Witwe des Bernhard Borgeres, ihr Haus zwischen dem Haus des Albert Kotemann einerseits und der genannten Mechtild andererseits gelegen, dem Albert Koteman und dessen Erben. Falls der genannte Albert und der Konvent des Klosters Gertrudenberg oberhalb einer dort befindlichen Mauer bauen wollen, dann sollen sie daselbst einen Kanal anlegen, die erwähnte Mauer soll, soweit sie sich an dem Hause des Albert erstreckt, beiden Parteien zu gleichen Teilen gehören. Außerdem sollen die Besitzer des Hauses Zugang zum Brunnen und zum Weg von und nach dem Hause haben, wofür sie dem Kloster Gertrudenberg eine jährliche Rente von fünf Schillingen Wortpfennige, zahlbar zu je 30 Pfennigen am Osterfeste und Michaelistage, zu entrichten habe. Zeugen: Johannes gen. Decken, Johannes von Werne, Herm. Wlomen, Friedrich von Segest, Eberhard von Sorbecke. Datum anno Domini M CCC XX quarto vigilia beati Johannes baptiste. Abschrift Anfang des 16. Jahrhunderts Siegelankündigung: Siegel des Joh. Blome. 23.06.1324 S. 2
- Archivaliensignatur
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Niedersächsisches Landesarchiv, NLA OS, Rep 2, Nr. 165
- Alt-/Vorsignatur
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Rep 100 Abschnitt 338 e Nr. 3
- Kontext
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Handschriften des Staatsarchivs >> 2 Handschriften des Hochstifts Osnabrück >> 2.2 Einzelne Stifter und Klöster (in alphabetischer Reihenfolge)
- Bestand
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NLA OS, Rep 2 Handschriften des Staatsarchivs
- Laufzeit
-
1500-1525
- Weitere Objektseiten
- Letzte Aktualisierung
-
30.01.2023, 11:17 MEZ
Datenpartner
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Objekttyp
- Verzeichnung
Entstanden
- 1500-1525