Birnbaum

Gellerts Butterbirne

Gellerts Butterbirne ist eine zwar alte, aber dennoch regelmäßig kultivierte Sorte der Birne (Pyrus communis). Sie wurde um 1820 von M. Bonnet in Frankreich gefunden und gelangte unter dem Namen Beurré Hardy – benannt nach dem damaligen Direktor des Jardin du Luxembourg – in den Handel. In Deutschland wurde sie 1838 von Oberdieck Gellerts Butterbirne oder kurz Gellert benannt. Diese Sorte stellt keine großen Ansprüche an den Standort und kann ein sehr hohes Alter von 100 Jahren und mehr erreichen. Es handelt sich um eine exzellente Tafelbirne, deren Früchte mittelgroß bis groß, stumpfkegelig (abgestumpft-kegelförmig) und grünlichgelb, später gelb gefärbt sind. Der Baum wächst besonders in der Jugend sehr robust und stark, wodurch er als Hochstamm schnell eine sehr ausladende Krone entwickeln kann, die einen guten, pyramidenartigen Aufbau erfordert. Wegen dieser Starkwüchsigkeit wird sie im modernen, intensiven Anbau ungern verwendet, eignet sich aber gut als Stammbildner oder für Streuobstwiesen. Der Baum wächst an der Südseite der Stallscheune im Hunsrückweier als Spalierbaum. Gepflanzt nach der (vor-)letzten Renovierung der Stallscheune um das Jahr 2000.

Digitalisierung: Helge Klaus Rieder

CC0 1.0 Universell

0
/
0

Standort
Freilichtmuseum Roscheider Hof, Konz
Sammlung
Alte Obstbaumsorten
Inventarnummer
Baum 198
Material/Technik
Holz

Verwandtes Objekt und Literatur

Bezug (was)
Streuobstwiese
Birne
Spalier (Gartenbau)
Sortengarten

Rechteinformation
Freilichtmuseum Roscheider Hof
Letzte Aktualisierung
26.11.2024, 11:50 MEZ

Datenpartner

Dieses Objekt wird bereitgestellt von:
Freilichtmuseum Roscheider Hof, Konz e.V.. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.

Objekttyp

  • Birnbaum

Ähnliche Objekte (12)