Sachakte
Die Dienstpflichtigen zu den Hochfürstlichen Mühlen (Müllen) zu Warburg betreffend
Enthaeltvermerke: enth.: 1) Johan Meyer, Verwalter zu Welda, Namens Herrn Caspar Friderich von Haxthasuen, bittet für die Gemeinheit Welda beim Herrrn Rent-Meister zum Dringenberg ein Mandatum inhibitorium wider den Freigrafen zu Warburg aus, welcher sie mit 2 Dienstwagen zur St. Joannis Mühle(n) sub poena Excutionis bestellt, weil solches niemals (niemahlen) gebräuchlich gewesen, und dies Dorf den Welledam einzig und allein auf ihre Kosten in Bau und Besserung hielten, 9. Juli 1642; 2) An Herrn Land-Drosten übergebene Vorstellung nebst Anlagen von Lit. A bis f. des Caspar Friderich von Haxthausen contra Gografen zu Warburg wegen des Dienstes und Dammes unter Welda, 23. Okt. 1642; 3) Copia Rescripti an den Freigrafen zu Warburg, die Eissensche (Eysische) Gemeinheit mit 8 stellenden Wagen zu übersehen, zu dessen Erleichterung Großeneder (Großen Eder) und Lütkeneder (Lütken Eder) substituiert wird und Eissen (Eysen) nur 4 Wagen belassen werden, 31. Aug. 1729; 4) Specificatio der Dorfschaften Warburgischen Frei-Graviat-Districts, welche zur Auswerfung respective Wegfahrung des vorhin für der St. Joannis Mühle (Müllen) zu Warburg hingefloßenen Grandt und dadurch erwachsenen Hügel aufgeboten, mit einliegenden Schatzungs-Anschlag; 5) Copia Mandati, so an die Gemeinheiten Germete, Hohenwepel (Hohenwepell), Menne und Wurmelen wegen Auswerfung des Hügels, so dann wider die Gemeinheiten Ossendorf (Oßendorf), Scherfede (Scherffede), Nörde, Welda, Bonenburg und Rimbeck (Rimbecke) wegen Stellung der Wagen, zu dessen Abfahrung ab[ge]gangen; 6) Freigraf zu Warburg begehrt beim Oberamt Dringenberg wegen überhäufter Dienstleistungen, damit einige Dorfschaften aus der Landvogtei succurieren mögen, 26. Juli 1733; 7) Copia [eines] Berichts wegen Anfahrung der Bau-Materialien zur Reparierung der St. Joannis Mühle (Müllen), wobei ein Mandatum Generale von Hof-Kammer ausgebeten wird, um zur Anfahrung derselben alle in der Warburgischen und Peckelsheimischen Börde gelegenen Ortschaften indistincte aufzubieten, 26. Mai 1769; 8) Rescriptum Camerae, nach welchem der Vorschlag, mittelbare Ortschaften zur Concurrentz aufbieten zu lassen, verworfen, sondern durch die unmittelbare Ortschaften die erforderlichen Fuhren leisten zu lassen demandiert wird, 21. Juni 1769; 9) J. C. von Hiddessen referiert, daß nach altem Herkommen die Hardehausischen Dorfschaften Norde, Rimbeck (Rimbecke), Scherfede (Scherwede) und Bonenburg zur Reparation der St. Joannis Mühle (Müllen) concurrieren müssen, 5. Aug. 1769; 10) Concept Dringengberg[ischen] Amts Rescripti an den Freigrafen zu Warburg, um zu berichten, ob die Stadt Warburg schuldig sei, den Mühlen-Damm (Müllen dam) der St. Joannis Mühle zu reparieren, 19. Mai 1770; 11) Freigraf zu Warburg berichtet, daß [er] nicht in Erfahrung [habe] bringen können, daß die Stadt Warburg an den Damm der St. Joannis Mühle etwas repariert oder gebessert habe, er wolle dazu die Dienstpflichtigen Dorfschaften nach dem Schatzungsfuß aufbieten, 26. Mai 1770; 12) Bericht des substituierten Freigrafen Böttrich wegen zur Reparation des Mühlen-Dammes bei der St. Joannis Mühle (Müllen) zwar aufgebotenen aber nicht erschienenen Gemeinheit Dalheim (Dahlheim) und dasigen Spigelschen Conductors, 7. Juni 1770
- Alt-/Vorsignatur
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Loculus XXIII, Paket L Nr. 1-12
- Kontext
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Fürstbistum Paderborn, Oberamt Dringenberg >> 15. Mühlen
- Bestand
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B 414 Fürstbistum Paderborn, Oberamt Dringenberg
- Laufzeit
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1642-1770
- Weitere Objektseiten
- Geliefert über
- Letzte Aktualisierung
-
24.06.2025, 13:34 MESZ
Datenpartner
Landesarchiv Nordrhein-Westfalen. Abteilung Westfalen. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Sachakte
Entstanden
- 1642-1770