Architektur

Ansicht von Westen mit Kirche (Gotischer Neubau auf Vorgänger) über Kirchhofmauer (Wehrgang mit Steinbrüstung im 18 Jh abgetragen)

Die Kunstdenkmäler Badens; Zwölfter Band: Landkreis Rastatt; Erste Abteilung (1963);Oberweier am Eichelberg (Auszug); Schreibweisen: Oberenwilri 1102; Obernwilre 1264; erste Erwähnung 1102 bei der Schenkung von Gütern u.a. in Oberweier durch Kaiser Heinrich IV. an das Domstift zu Speyer. Im Jahre 1264 erlaubten Otto von Eberstein, Simon von Zweibrücken und Markgraf Rudolf I. ihrem Dienstmannen Otto von Bühl, dem Kloster Herrenalb ein Gütchen (prediolum) in Oberweier zu schenken; 1278 erhielt das Kloster ferner von Simon von Zweibrücken und Eberstein drei unzen Heller Zins aus Oberweier und dreizehn aus Niederweier geschenkt. Bei den Teilungen der Markgrafschaft Baden fiel der Ort 1288 an Hermann VII. und 1388 an Rudolf VII. An Rudolf VII. verkaufte Agnes von Eberstein, Klosterfreu zu Lichtental, 1387 ihren Hof zu Oberweier, auf dem der Schultheiß Hans Castener saß. Ein herrschaftlicher Hof, „Gemminger Hof“, 1741 genannt. Oberweier gehörte bis 1689 zum alten Amt Kuppenheim und hatte 1683 15 Familien. Pfarrkirche; Lage Etwa in Ortsmitte nordwestlich der Hauptstraße erhöht gelegen. Die ältesten Teile der Pfarrkirche sind der westliche Turm, entstanden nach den Formen des einfach gekehlten spitzbogigen Portalgewändes im 15. Jh. und der Kern des anstoßenden Langhausteiles in etwa 6,90 m Länge. Im Visitationsprotokoll von 1683 als höchst baufällig bezeichnet, weitere Demolierungen vor allem des Daches bis 1709 berichtet, Ab 1719 einfache Reparierung. Turm wohl ohne Schlitze beschrieben ? Mauerstärke zu 1,65 Metern; FF

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Standort
Sankt Johannes der Täufer (Gaggenau)
Sammlung
Kirchenburgen

Bezug (was)
Wehrkirche

Ereignis
Herstellung
(wann)
15 Jhd
(Beschreibung)
Gotisch (Auf Vorgängerkirche)

Letzte Aktualisierung
05.03.2025, 16:27 MEZ

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Objekttyp

  • Architektur

Entstanden

  • 15 Jhd

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