Archäologie entlang der Gleise. Das Kaiserlich Deutsche Archäologische Institut und die Anatolische Eisenbahn

Der Artikel setzt sich mit den Strategien auseinander, die das Kaiserlich Deutsche Archäologische Institut nutzte, um auch für die Archäologie einen Gewinn aus dem Bau der Anatolischen Eisenbahn Ende des 19ten Jahrhunderts zu ziehen. Ein Schwerpunkt wird dabei auf den Aufenthalt des Altphilologen Alfred Körte in Anatolien gelegt, der mit Unterstützung des Archäologischen Instituts und durch Förderung des Direktors der Anatolischen Eisenbahngesellschaft Otto von Kühlmann, dem Bahnbauprojekt in archäologischen Fragen zur Seite stehen sollte. Die aus dem Aufenthalt erwachsenden Kontroversen mit den osmanischen Behörden werden dargelegt und auf Sammlungsstücke verwiesen, die aus dieser Zusammenarbeit ins Deutsche Reich überführt wurden. Abschließend wird die Frage aufgeworfen, inwieweit die Verzahnung zwischen Archäologie und Bahnbau, wie sie sich bei der Anatolischen Eisenbahn zeigte, auch für den Bau der Bagdadbahn unter gänzlich neuen politischen Rahmenbedingungen dienliche Erfahrungen lieferte.

Location
Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
Extent
Online-Ressource
Language
Deutsch

Bibliographic citation
Archäologie entlang der Gleise. Das Kaiserlich Deutsche Archäologische Institut und die Anatolische Eisenbahn ; volume:99 ; number:1 ; year:2024 ; pages:424-442 ; extent:19
Prähistorische Zeitschrift ; 99, Heft 1 (2024), 424-442 (gesamt 19)

Creator
Georgiev, Anna

DOI
10.1515/pz-2023-2010
URN
urn:nbn:de:101:1-2406011651553.788785316883
Rights
Open Access; Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
Last update
14.08.2025, 10:59 AM CEST

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