Baudenkmal

Stiftertafel der Markuskapelle; Lorch, Rheinstraße 23

Erinnerung an die 1364 erwähnte Markuskapelle, die 1645 durch den Glasermeister und Ratsherren Nikolaus Braun wiederhergestellt und 1662 erweitert wurde. Nach Lotz war „der gewölbte Chor aus Quadern erbaut, das Schiff theils von Holz, theils von Stein". Der Innenraum war 12 m lang und 6,9 m breit. Im 18. Jh. diente die Kapelle als Lagerraum, wurde 1819 während der Reparatur der Pfarrkirche noch für Gottesdiente benutzt und 1822 auf Abbruch verkauft.Die in die Hauswand eingelassene Spolie aus grauem Marmor zeigt im Relief den Evangelisten Markus (?), darüber zwei Wappenschilde, eines mit Zunftzeichen und Initialen NB (Nikolaus Braun), das andere leer. Darüber in einem rechteckigen Feld die Inschrift: „ANNO 1645 HAT DER EHRNHAFFT HERR NICOLAVS BRAVN DIESE VHRALTE S. MARCI CAPELL DEN GOTTESDIENST DARINNEN ZV VERRICHTEN ZV EWIG WEHRENDEN GEDAECHTNVS REPARIREN LASSEN".

Rheinstraße 23, Stiftertafel der Markuskapelle | Rechtewahrnehmung: Landesamt für Denkmalpflege Hessen

Urheberrechtsschutz

Standort
Rheinstraße 23, Lorch, Hessen

Klassifikation
Baudenkmal

Ereignis
Herstellung
(wann)
1645

Letzte Aktualisierung
04.06.2025, 11:55 MESZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Baudenkmal

Entstanden

  • 1645

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