Archivbestand

Karten und Pläne (Bestand)

Einleitung: Zur Geschichte des Karten- und Planselekts finden sich nähere Hinweise in dem Vorwort von Norbert Hofmann: Inventar des löwenstein-wertheim-rosenbergschen Karten- und Planselekts im Staatsarchiv Wertheim 1725-1835, Stuttgart 1983. Zum damaligen Bestand kamen spätere weitere Abgaben (Z 68/1996, 7/1992) und bisher unverzeichnet gebliebene Stücke. Das erwähnte Vorwort dient auch heute noch mangels einer geschlossenen Verwaltungsgeschichte für die löwenstein-wertheimischen Territorien als Ersatz für den rosenbergischen Anteil. Es ist daher bei Bedarf zum besseren Verständnis heranzuziehen. Die Aufnahme der Titel durch verschiedene Mitarbeiter zog sich über mehrere Jahre hinweg, zum Schluss übernahm sie Frau Erika Ratzka. Der Beginn liegt in den 80er Jahren. Damals erschien das gedruckte Inventar von Norbert Hofmann (1983), das einen Teil des damals vorhandenen Bestandes der Öffentlichkeit näherbrachte. Die darin enthaltenen sowie die Titelaufnahmen des kurz zuvor erarbeiteten Repertoriums (1981) mit 866 Nummern wurden in verkürzter Form übernommen. Enthalten sind auch die 730 Karten und Pläne, die im Anschluss im Jahr 1988 in einem Repertorium erfasst wurden. Inzwischen wurden aus Aktenbeständen, in denen entsprechendes Material zu vermuten war, großformatige Karten und Pläne entnommen, kleinformatige und festgenähte blieben am Ort und wurden lediglich als Verweisung erwähnt. Da nur die in Frage kommenden Bestände durchgesehen wurden, können in anderen Beständen durchaus noch Karten und Pläne enthalten sein. Die Gliederung richtet sich bis auf Ausnahmen, dort wo es sinnvoll erschien, nach der heutigen politischen Einteilung. Der Benutzer kann so die heutige Zugehörigkeit der ehemaligen und heutigen Besitzungen der katholischen Linie der Fürsten zu Löwenstein-Wertheim ablesen. Für Gemeinden und Wohnplätze, die auf baden-württembergischen Boden liegen, wurde als Grundlage die Landesbeschreibung Band VIII, für alle anderen Müllers großes deutsches Ortsbuch verwendet. Eine der erwähnten Ausnahmen gilt den Eisenbahnplänen, da diese oft mehrere Gemarkungen betreffen. Außerdem wurde die sog. Sammlung Hackstetter, einer Sammlung von Architekturplänen, geschlossen beieinander gelassen. Ein ganzer Teil waren nicht zu identifizierende Stücke, die keinem Ort zuzuweisen waren. Entsprechende Hinweise zur Klärung der Zugehörigkeit des einen oder anderen Stückes werden gerne entgegen genommen. Kassation fanden während der Bearbeitung nicht statt. Der heutige Bestand StAWt-R K (Karten und Pläne) umfasst derzeit 9330 Datensätze mit 7777 Nummern. In der größeren Anzahl von Datensätzen sind die zahlreichen Verweisungen auf Akten enthalten. Die nach dem 31. Dezember 1870 entstandenen Archivalien sind Depositum des Fürstlichen Hauses Löwenstein-Wertheim-Rosenberg. Wertheim, April 2011 Martina Heine

Reference number of holding
Abt. Staatsarchiv Wertheim, R-K
Extent
9330 Datensätze, 7777 Nummern, zahlreiche Verweisungen auf Akten.

Context
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Wertheim (Archivtektonik) >> Rosenbergisches Archiv >> Selekte und Sammlungen >> Karten und Pläne
Related materials
Otto Kienitz: Die Fürstlich Löwenstein-Wertheimischen Territorien und ihre Entwicklung, in: Jahrbuch des Historischen Vereins Alt-Wertheim e.V., Wertheim 1919, S. 33-104
Joachim Müller (Bearb.): Müllers großes deutsches Ortsbuch, Wuppertal 1977 (19. Auflage)
Norbert Hofmann: Inventar des löwenstein-wertheim-rosenbergschen Karten- und Planselekts im Staatsarchiv Wertheim 1725-1835 (= Veröffentlichungen der Staatlichen Archivverwaltung Baden-Württemberg Band 43), Stuttgart 1983
Das Land Baden-Württemberg. Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden, Band VIII, Stuttgart 1983
Martina Heine: Unbekannte Entwurfszeichnungen von Heinrich Hübsch im Staatsarchiv Wertheim, in: Archivnachrichten Nr. 13 November 1996, S. 3.

Date of creation of holding
1593-1995

Other object pages
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Rights
Last update
13.11.2025, 2:40 PM CET

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Object type

  • Bestand

Time of origin

  • 1593-1995

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