Zeitmessgerät
Arbeitszeitkontrolluhranlage: Stempeluhr (Kartenapparat), Hauptuhr, Kartensteckbrett und ca. 400 Stempelkarten
Diese Arbeitszeitkontrolluhranlage besteht aus einer Stempeluhr (Kartenapparat), einer Hauptuhr, einem Kartensteckbrett und ungefähr 400 Stempelkarten. Sie stammt aus den 1930er bis 1950er Jahren und wurde der TN Telefonbau und Normalzeit Lehner & Co. KG hergestellt. Die Stempelkarte wurde in den Kartenapparat eingeführt und hat so Beginn und Ende der Arbeitszeit von Arbeiter*innen dokumentiert. Bereits Mitte des 19. Jahrhunderts begannen die Arbeitgeber*innen damit, am Eingang der Fabrik die Namen der ankommenden Arbeiter*innen aufzuschreiben. Ende des 19. Jahrhunderts standen dann die ersten Arbeitszeitkontrolluhren in den Fabriken. Die zentrale Zeiterfassung durch Stempeluhren markiert einen wichtigen Punkt der Industrialisierung, da durch sie erstmals die Arbeitszeit automatisch kontrolliert werden konnte. [Janette Helm]
- Material/Technik
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Gehäuse aus Eichenholz, lackiert, elektromechanisches Hauptuhrwerk. Elektrisch taktgesteuerte Nebenuhr im Kartenapparat, mechanischer Kartenstempler. Kartensteckbrett: Eichenholz, Eisenblech, lackiert. Stempelkarten aus Karton, bedruckt
- Maße
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Höhe (Uhr): 93,5 cm, Breite (Uhr): 33,5 cm, Tiefe: 16 cm, Höhe (Kartenapparat): 108,5 cm, Breite (Kartenapparat): 41,5 cm, Tiefe: 30 cm, Höhe (Kartensteckbrett): 84,5 cm, Breite (Kartensteckbrett): 50 cm, Tiefe: 6 cm, Höhe (Stempelkarte): 18 cm, Breite (S
- Standort
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Landesmuseum Württemberg, Stuttgart
- Inventarnummer
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VK 2018/044
- Sammlung
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Populär- und Alltagskultur
Elektrogerät
Zeitmessung
Arbeitsmaterial
- Rechteinformation
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Landesmuseum Württemberg
- Letzte Aktualisierung
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14.03.2023, 06:23 MEZ
Objekttyp
- Zeitmessgerät
Entstanden
- 1930-1950er Jahre