Buch
deviante Subjekte : Die paradoxe Politik der Identität
Vor dem Hintergrund der historischen Entwicklung des lesbischen Feminismus und des in ihm herrschenden politischen Diskurses untersucht die Autorin die Bedeutung des Begriffs lesbischer "Identität". Die Herstellung von Identität wird unter Verweis auf Foucault und Spivak als komplexer Prozeß vermittelt, dessen politische Implikationen ( u.a. mit Hinweis auf Hannah Arendt) gedeutet. "Deviante Subjekte" sind bei Sabine Hark Subjekte, deren Identität niemals abgeschlossen ist, auch wenn ihre Bedeutung vorübergehend geschlossen ist (z.B. für eine politische Aktion, die kollektive Identität erfordert). Insofern plädiert sie nicht für eine Aufhebung der Kategorie Identität, sondern nur für eine De-Zentralisierung ihrer Bedeutung für "die Lesbe".
- Identifier
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FE-56
- ISBN
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3-8100-1698-5
- Umfang
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175
- Erschienen in
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Hark, Sabine. 1996. deviante Subjekte : Die paradoxe Politik der Identität. Opladen : Leske + Budrich. S. 175. 3-8100-1698-5
- Thema
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Wissenschaftskritik
Lesbianismus
Foucault, Michel
Feministische Theorie
Differenzdiskurs
Gender-Debatte
Weibliche Identität
Feminismus
Öffentlichkeit/Privatheit
Sexualität
Macht
Homosexualität
Heteronormativität/Zwangsheterosexualität (hist.)
Politik
lesbische Identität
- Ereignis
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Geistige Schöpfung
- (wer)
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Hark, Sabine
- Ereignis
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Veröffentlichung
- (wer)
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Leske + Budrich
- (wann)
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1996
- Geliefert über
- Letzte Aktualisierung
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11.08.2025, 13:36 MESZ
Datenpartner
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Objekttyp
- Buch
Beteiligte
- Hark, Sabine
- Leske + Budrich
Entstanden
- 1996