Kollektive-Autobiografie-Forschung (KAF) als subjektwissenschaftliche Methode
Abstract: Die "Kollektive-Autobiografie-Forschung" (KAF) ist eine qualitative Methode zur Bearbeitung von autobiografischem Textmaterial (Interviews oder verfasste Episoden und Geschichten) in einer Forschungsgruppe. Sie ist Anfang der 80er Jahre ausgehend von subjekttheoretischen Grundpositionen der Kritischen Psychologie entwickelt worden (ZECH 1983, 1988). Heute synthetisiert sie subjekttheoretische und systemtheoretische Perspektiven. Bei der KAF wird die verbreitete Trennung in Forscher und Erforschte aufgehoben, indem die Theorien und Methoden von den Betroffenen selbst angeeignet und auf ihre eigene Situation analytisch angewendet werden. Für das Forschungsprozedere sind folgende Merkmale charakteristisch: 1. Die erforschten Subjekte sind Protagonisten eines autobiographischen Handlungsgeschehens. 2. Sie sind Autoren einer erzählten autobiographischen Geschichte. 3. Sie sind Zeitzeugen einer gesellschaftlichen Situation. 4. Sie sind Forschungssubjekte im wissenschaftlichen Interpretat.... https://www.qualitative-research.net/index.php/fqs/article/view/1073
- Location
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Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
- Extent
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Online-Ressource
- Language
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Deutsch
- Bibliographic citation
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Kollektive-Autobiografie-Forschung (KAF) als subjektwissenschaftliche Methode ; volume:1 ; number:2 ; day:30 ; month:06 ; year:2000
Forum qualitative Sozialforschung ; 1, Heft 2 (30.06.2000)
- Creator
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Busse, Stefan
Ehses, Christiane
Zech, Rainer
- DOI
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10.17169/fqs-1.2.1073
- URN
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urn:nbn:de:101:1-2022020818180824168058
- Rights
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Open Access; Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
- Last update
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15.08.2025, 7:36 AM CEST
Data provider
Deutsche Nationalbibliothek. If you have any questions about the object, please contact the data provider.
Associated
- Busse, Stefan
- Ehses, Christiane
- Zech, Rainer