Medaille

Morin, Georges: Feldmarschall Karl von Bülow

Vorderseite: FELDMARSCHALL - VON BÜLOW. Ü spitz - Brustbild des Feldmarschalls Karl von Bülow in Uniform mit dem Orden Pour le Mérite in Dreiviertelansicht nach rechts. Unten die Signatur MORIN.
Rückseite: 1914 / 28 AVGVST // ST QVENTIN - Adler treibt im Flug einen Löwen nach rechts zum Wasser hin. Im l. F. das Datum, im Abschnitt der Ortsname.
Münzstand: Privatausgabe
Erläuterung: Zweiseitige Prägung, keine Randpunze (Edition DS 2). - Die Medaille ist dem 'Sieger der Schlacht von St. Quentin', Karl Wilhelm Paul von Bülow (1846-1921), bis April 1915 Oberbefehlshaber der 2. Armee, gewidmet. Seine Ernennung zum Generalfeldmarschall erfolgte Anfang 1915. Menadier (1917) schreibt zur Medaille: 'Quem dies vidit veniens superbum, Nunc dies vidit fugiens iacentem' lauten die Inschrifen, welche der große Kurfürst der Medaille Höhns auf die Vertreibung der Schweden aus Preußen im Jahre 1679 hat aufprägen lassen und das Prägebild zeigt den schwedischen Löwen in wilder Flucht vor dem von seinem Felsenhorst niederstoßenden Preußenaar: bei St. Quentin hat der deutsche Aar den englischen Leu in noch eilendere Flucht geschlagen, in die Flucht bis an das Meeresgestade in den Schutzbereich seiner Schiffskanonen. Schwerlich eine trefflichere als diese auf den Begründer des preußisch-deutschen Heeres zurückgehende Darstellung konnte Georges Morin für seine Medaille auf die folgenschwere Feldschlacht und den siegreichen Feldmarschall von Bülow wählen ...'.

Fotograf*in: Reinhard Saczewski

Public Domain Mark 1.0 Universell

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Standort
Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz
Sammlung
Medaillen
Unterabteilung: 20. Jh. bis heute
Inventarnummer
18242649
Weitere Nummer(n)
Maße
Durchmesser: 34 mm, Gewicht: 15.12 g
Material/Technik
Zinklegierung (Kriegsmetall); geprägt

Verwandtes Objekt und Literatur
Literatur zum Stück: J. Menadier, Der Geist der deutschen Schaumünze zur Zeit des Weltkrieges, BMF 52, 1917, 206; W. Steguweit, Das Münzkabinett der Königlichen Museen zu Berlin und die Förderung der Medaillenkunst. Künstlerbriefe und Medaillenedition zum Ersten Weltkrieg. Das Kabinett 5 (1998) Nr. 132 (dieses Stück). Vgl. G. Zetzmann, Deutsche Silbermedaillen des I. Weltkrieges auf die militärischen Handlungen und denkwürdigen Ereignisse von 1914 bis 1919 (2002) 233 Nr. 4023 (in Silber).
Standardzitierwerk: Künstlerbriefe 1914-1918 [132]

Bezug (was)
20. Jh.
Allegorien
Andere Metalle und Legierungen
Berlin
Brandenburg-Preussen (-1918)
Deutschland
Krieg
Medaillen
Medailleure
Neuzeit
Porträts
Private als Münzstand
Tiere

Ereignis
Herstellung
(wo)
Deutschland
Brandenburg
Berlin
(wann)
1914
Provenienz
Akzession/Erwerbungsnummer: Ohne Nummer

Letzte Aktualisierung
29.04.2025, 12:13 MESZ

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Objekttyp

  • Medaille

Entstanden

  • 1914

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