Akten | Bestand

Studienfonds St. Paul Regensburg (Bestand)

Vorwort: Geschichte der Institution Das auch "Mittelmünster" genannte Benediktinerinnenkloster St. Paul in Regensburg wurde 983 gegründet. Im Jahr 1497 wurde es als Kanonissenstift anerkannt. 1587 wurde in den Gebäuden des Mittelmünsters ein Jesuitenkolleg errichtet. Nach der Aufhebung des Jesuitenordens (1773) zog das bischöfliche Schulinstitut, das als Stiftung das Jesuitengymnasium und -lyzeum weiterbetrieb, und schließlich das Priesterseminar der Diözese in Klostergebäude und Kirche ein. 1809 wurde der Gebäudekomplex zerstört. Die Verwaltung des Stiftungsvermögens, der Pfarreien, Stipendien, des Gymnasiums und Lyzeums wurde in der Nachfolge des Schulinstituts von der Studienfondsadministration St. Paul weitergeführt. Diese führte bis 1924 auch die Geschäfte der philosophisch-theologischen Hochschule und des Alten Gymnasiums Regensburg. In den 1950er Jahren wurde die Studienfondsadministration St. Paul auf-gehoben. Bestandsgeschichte Durch Abgaben 1810 und 1896 waren Unterlagen der Studienfondsadministration St. Paul und ihrer Vorgänger in das Allgemeine Reichsarchiv (heute Bayerisches Hauptstaatsarchiv) in München gelangt. Nach der Aufhebung der Studienfondsadministration wurde ihr Schriftgut an das regional zuständige Staatsarchiv Amberg abgegeben. Somit existierten zwei Bestände zu St. Paul nebeneinander her. Im Zuge der Neuformierung des Bestandes im Bayerischen Hauptstaatsarchiv fand eine endgültige Bestandsabgrenzung statt: Akten und Amtsbücher, deren Laufzeit vor 1810 endet, fallen in die Zuständigkeit des Hauptstaatsarchivs (Bestand: "Jesuitenorden, Kolleg St. Paul Regensburg Amtsbücher und Akten"), nach 1810 abgeschlossene Akten befinden sich im Staatsarchiv Amberg. Der Bestand umfasst 850 Archivalieneinheiten mit einer Laufzeit von 1716 bis 1959. Nicht belegt sind folgende Nummern, da die Archivalien an das Bayerische Hauptstaatsarchiv abgegeben wurden: 177, 178, 460, 461, 462, 640, 815, 817, 819. Der größte Teil der Unterlagen (1-822) wurde am 3.11.1964 an das Staatsarchiv Amberg abgegeben und in den Jahren 1964/65 von der Archivinspektorin z.A. Gabriele Kißling verzeichnet. Im Zuge der Bestandsabgrenzung wurden vom Hauptstaatsarchiv am 10.07.2008 15 Archivalien (823-837) an das Staatsarchiv Amberg abgegeben. Die Eingabe in die Datenbank FAUST erfolgte im August 2012 durch die Praktikantin Gudrun Samberger. Ebenso wurden bislang unverzeichnete Unterlagen (838-859) erfasst. Amberg, Juli 2013 Dr. Till Strobel

Reference number of holding
Studienfonds St. Paul Regensburg
Extent
850
Language of the material
ger

Context
Staatsarchiv Amberg (Archivtektonik) >> Beständetektonik des Staatsarchivs Amberg >> III. Mittelbare Staatsverwaltung >> A.Körperschaften, Anstalten und Stiftungen des öffentlichen Rechts >> 2. Unterricht, Kultus, Wissenschaft und Kunst (III.A.2.101-218)

Date of creation of holding
1716-1959

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Provenance
Studienfonds St. Paul Regensburg
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Last update
26.03.2025, 10:30 AM CET

Data provider

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Object type

  • Bestand
  • Akten

Time of origin

  • 1716-1959

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