Gemälde
Maria mit dem Kind und Heiligen im Paradiesgarten
Die kleine Tafel dürfte ursprünglich Teil eines erhelblich größeren Ganzen gewesen sein; vielleicht war sie die Mitte einer Predella, des Untersatzes eines Altarbildes. Den Mittelpunkt der Szene bildet die Jungfrau Maria, die ihren Sohn, das Jesuskind, in einer Schüssel badet. Um sie herum haben sich sechs weitere heilige Jungfrauen wie ein kleiner Hofstaat versammelt. Alle sind prachtvoll in Brokatgewänder gekleidet und tragen Kronen oder aufwendige Kränze. Links vorn erkennt man Dorothea mit einem winzigen Körbchen voller Blumen, ihrem Attribut. Gegenüber sitz die Heilige Katharina, kenntlich am miniaturhaft kleinen Rad und Schwert, die auf ihrem Kleid liegen. Sie reicht dem Knaben eine winzige Krone und einen Ring, denn sie velobt sich mit ihm. In der hinteren Reihe erblickt man Margarete mit Kreuz, Barbara mit einem kleinen Türmchen, Agnes mit dem Lamm und Ursula mit einem Pfeil. Sie alle sind Bräute Christi und haben sich Gott geweiht.
- Material/Technik
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Eichenholz
- Maße
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Rahmenaußenmaß: 48 x 41,5 cm
Bildmaß: 43,5 x 35,9 cm
- Standort
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Gemäldegalerie, Staatliche Museen zu Berlin
- Inventarnummer
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1920
Westfälischer Meister (1250 - 1260), Maler*in
- Letzte Aktualisierung
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02.05.2023, 11:25 MESZ
Objekttyp
- Gemälde
Beteiligte
- Unbekannter Künstler, Maler*in
- Westfälischer Meister (1250 - 1260), Maler*in
Entstanden
- um 1420