Arbeitspapier

Quantifizierung des Pull-to-Par-Effekts für Anleiheportfolios deutscher Banken

Der Anstieg des Zinsniveaus im Jahr 2022 führte in den Anleiheportfolios deutscher Banken zu hohen Verlusten. Die entstandenen stillen Lasten signalisieren zudem eine verminderte Profitabilität und deuten mittelfristig auf das Risiko hin, dass weitere Verluste entstehen könnten, sofern stille Lasten im Zuge einer Liquidierung von Anleihen realisiert werden müssen. Die vorliegende Analyse quantifiziert ausgehend von der Zinsstruktur zum Jahresende 2022 und unter Berücksichtigung impliziter Terminzinssätze den Pull-to-Par-Effekt, also zukünftige Wertaufholungen, die eintreten, wenn der Wert einer Anleihe zum Laufzeitende wieder zum Nennwert konvergiert. Darüber hinaus werden Auswirkungen aus dem Pull-to-Par-Effekt auf das bilanzielle Ergebnis sowie die stillen Lasten approximiert. Die Ergebnisse zeigen auf, wie schnell die bei Banken eingetretenen Verluste voraussichtlich wieder ausgeglichen werden können und sich Risiken aus stillen Lasten verringern.

Weitere Titel
Quantifying the pull-to-par effect for German banks' bond portfolios
Sprache
Deutsch

Erschienen in
Series: Technical Paper ; No. 06/2023

Klassifikation
Wirtschaft
Asset Pricing; Trading Volume; Bond Interest Rates
Banks; Depository Institutions; Micro Finance Institutions; Mortgages
Thema
market risk
asset pricing
banks
financial stability

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Strobel, Lena
Ereignis
Veröffentlichung
(wer)
Deutsche Bundesbank
(wo)
Frankfurt a. M.
(wann)
2023

Handle
Letzte Aktualisierung
10.03.2025, 11:42 MEZ

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Objekttyp

  • Arbeitspapier

Beteiligte

  • Strobel, Lena
  • Deutsche Bundesbank

Entstanden

  • 2023

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