Buch

Vergewaltigung, Krieg, Nationalismus : Eine feministische Kritik

Die Medien gehen mit der Nachricht von Massenvergewaltigungen in Bosnien medientypisch, sprich: sensationslüstern, um, wobei die Bedürfnisse und Rechte der vergewaltigten Frauen auf der Strecke bleiben. Sie werden als Opfer-Gegenstand benutzt, dieÜberlebenden dienen als wissenschaftlicher und/oder mediengerechter "Beweis" dafür, daß die berichteten Gewalttaten wirklich stattgefunden haben. Insbesondere das die Person des Opfers ignorierende Vorgehen des ZDF-Frauenjournals "Mona Lisa" wird analysiert. Der Umgang mit Krieg im Privaten wie im Öffentlichen, das Konzept von Staat werden untersucht. Außerdem wird die Frage aufgeworfen, ob sich hinter der Sorge um die vergewaltigten Frauen nicht in Wahrheit Sorge um die ethnische Reinheit eines Volkes verbirgt.

Identifier
PO-608 (2.Ex.)
ISBN
3-88104-246-6
Umfang
177

Erschienen in
Kappeler, Susanne. 1994. Vergewaltigung, Krieg, Nationalismus : Eine feministische Kritik. München : Frauenoffensive. S. 177. 3-88104-246-6

Thema
Vergewaltigung
sexualisierte Gewalt
Gewalt gegen Frauen
Krieg
Medien
Fernsehen
Jugoslawien (hist.)

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Kappeler, Susanne
Renka, Mira; Beyer, Melanie (Hrsg.)
Ereignis
Veröffentlichung
(wer)
Frauenoffensive
(wann)
1994

Geliefert über
Letzte Aktualisierung
11.08.2025, 13:36 MESZ

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Objekttyp

  • Buch

Beteiligte

  • Kappeler, Susanne
  • Renka, Mira; Beyer, Melanie (Hrsg.)
  • Frauenoffensive

Entstanden

  • 1994

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