Polarität von Mann und Frau : ein kulturelles Konzept und was aus ihm zu retten ist

Zusammenfassung: Die heutige Genderforschung neigt dazu, in der bürgerlichen Geschlechterphilosophie seit dem ausgehenden 18. Jahrhundert eine Festschreibung der patriarchalischen Gesellschaftsordnung durch Sublimation zu sehen. Indem Frau und Mann eine Polarität von Natur und Kultur, Gefühl und Verstand, Harmonie und Expansion, Haus und Gesellschaft symbolisieren, wird die Frau in der Dynamik der Moderne stillgestellt. Dagegen wird hier der unverzichtbare Gewinn an psychischer Vertiefung und Differenzierung und die literarische Flexibilität dieses Modells betont, das in seinem Rahmen auch eine Radikalkritik der männlich codierten operationalen Vernunft und damit der Problematik der Moderne möglich macht

Standort
Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
Umfang
Online-Ressource
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Merkur 51 (1997), H. 579, S. 496-509

Klassifikation
Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
Schlagwort
Mann
Frau
Polarität
Online-Ressource

Ereignis
Veröffentlichung
(wo)
Freiburg
(wer)
Universität
(wann)
2002
Urheber

URN
urn:nbn:de:bsz:25-freidok-4263
Rechteinformation
Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
Letzte Aktualisierung
25.03.2025, 13:47 MEZ

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Beteiligte

Entstanden

  • 2002

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