Urkunden
Der Johanniterprior für Oberdeutschland, Helwig (Helwic) von Randersacker, bestätigt, dass Konrad Feber von Balingen (Balgingen) zu seinem und seiner Vorfahren Seelenheil dem Johanniterhaus in Hemmendorf Güter in Bossenhausen und in Altingen, welche jährlich 10 Pfund ertragen, um 100 Pfund Heller verkauft und durch Schenkung unter Lebenden übertragen hat, wogegen die Kommende einen dritten Priester ihres Ordens zum Gottesdienst für genannte Seelen halten und im Unterlassungsfall das Kloster Bebenhausen diesen Zins erheben soll, bis die Johanniter ihrer Verpflichtung wieder nachkommen.
- Reference number
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Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, A 474 U 888
- Dimensions
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10,5 x 20,4 (Höhe x Breite)
- Language of the material
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Lateinisch
- Further information
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Schaden: mehrere kleine Wasserflecken im Text
Ausstellungsort: Hemmendorf
Aussteller: Randersacker, Helwig von; Johanniterprior für Oberdeutschland
Siegler: Johanniterpriorat für Oberdeutschland
Überlieferungsart: Ausfertigung
Siegelbeschreibung: 1 Siegel anhängend
Druck: WUB IX., Nr. 3864
- Context
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Bebenhausen >> Besonderer Teil >> Hemmendorf
- Holding
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Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, A 474 Bebenhausen
Date of creation
1289 Juni 11 (die beati Barnabe apostoli)
- Other object pages
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- Rights
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Last update
-
20.01.2023, 4:52 PM CET
Object type
- Urkunden
Time of origin
- 1289 Juni 11 (die beati Barnabe apostoli)
Other Objects (12)
Der Kommentur Eberhard von Sebern und der Konvent des Johanniterhauses zu Hemmendorf bestätigen, dass Konrad Faber von Balingen (Balgingen), Stifter (Zugewandter) des Ordens, zu einem Seelgerät für sich und seine Vorfahren Güter zu Ofterdingen, deren jährlicher Ertrag auf 4 1/2 Pfund Heller geschätzt werden, dem genannten Haus um 45 Pfund Heller verkauft und für gewisse Zwecke und unter gewissen Bedingungen durch Schenkung unter Lebenden übertragen, insbesondere für den Fall der Nichtbeobachtung seiner Verordnungen dem Kloster Bebenhausen den Ertrag seiner Stiftung zugewandt hat.
Der Johanniterordens-Hochmeister Hermann von Hachberg, der Kommentur und der Konvent der Kommende Hemmendorf reversieren sich gegen das Kloster Bebenhausen, einen vierten Priester zum Gottesdienst in Hemmendorf anzunehmen und zu unterhalten und geben dem Kloster zur Versicherung 16 Malter Roggen Tübinger und 17 Malter Roggen Horber Maßes aus ihren Gütern zu Osterholz und bis das Geld ledig wird zum Unterpfand ihren niederen Brühl zu Hemmdendorf.
Der Johanniterkomtur (Johannitercommenthur) Berthold Liupe in Hemmendorf und der Abt Friedrich von Bebenhausen mit ihren Konventen werden durch Schiedsleute - die Edelknechte Albert von Owen (Owe), Konrad von Bernhausen, Hugo von Hailfingen (Halwingen), den Bürger Heinrich Stahelen in Rottenburg und den Pfarrer Heinrich von Sülchen - hinsichtlich ihrer Streitigkeiten wegen des sogenannten Muschartackers und dem Steinmarin Gut zu Bondorf dahin verglichen, dass der erstere dem Kloster Bebenhausen, der letztere der Kommende Hemmendorf eigentümlich gehören, das Kloster übrigens von dessen Pächtern noch bis zu deren Abgang 1/2 Pfund Wachs und 18 Schilling Denar beziehen solle.
Leiblehensrevers des Benz Hermann und des Manz Hermann, Söhne des Roten Hermanns, gegenüber dem Kloster Bebenhausen um des Klosters Weingarten, der Lastsberg genannt, an dem Bühl zu Kayh (Büchel zu Gehay) gelegen
Adelheid, Heinrich Maiers, des Jüngeren, von Hemmendorf Witwe, bestätigt, dass dem Kloster Bebenhausen aus ihrer sogenannten Schlattenwiese zu Hemmendorf jährlich 2 Pfund Wachs gehen, die ihr Schwiegervater, der alte Maier, Heinrich von Hemmendorf, zu einem Seelgerät für sich, seine Vorfahren und Nachkommen bestimmt habe.
Abt Werner [von Gomaringen] und der Konvent von Bebenhausen bestätigen, dass ihnen Hedwig von Ötlingen 3 Pfund Heller Gült, und zwar 1 Pfund aus 2 Mannsmahd Wiesen des Benz Erwin zu Tübingen (Tüwingen) am Espan, 2 Pfund aus 9 Morgen Acker zu Wurmlingen, zu ihrem und ihrer Vorfahren Seelenheil in der Absicht verkauft habe, dass an ihrem Jahrtag von dem Pitanzier dem Konvent ein Dienst Fische gegeben werde.
Klage des Johannes Hollocher und des Anton Jochum, beide zu Hemmendorf, gegen Katharina, Ehefrau des Unterförsters Leo Mezger, und deren Stiefvater Dionysius Stoerzer zu Hemmendorf wegen Erbansprüchen auf die Hinterlassenschaft der verstorbenen Ehefrau Franziska des Dionysius Stoerzer
Der Priester Berchtold von Altingen stiftet zu seinem und seiner Vorfahren Seelenheil einen Altar zur Ehre der Jungfrau Maria in der Pfarrkirche zu Altingen und dotiert denselben mit einem Haus, Scheuer, Garten zu Altingen sowie verschiedenen Einkünften aus Äckern, Wiesen, Weinbergen eben daselbst und zu Breitenholz, Gültstein (Gilstein), Reusten und Tailfingen (Talwingen).
Lastenablösung Hemmendorf
Lagerbuch der Johanniterkommende Hemmendorf
Lagerbuch der Johanniterkommende Hemmendorf
Abt Werner [von Gomaringen] und der Konvent des Klosters Bebenhausen bestätigen, dass sie von Pfarrer Konrad, dem Schreiber von Reutlingen, als Ausrichter des von Meister Peter von R[eutlingen], dem Steinmetz, gestifteten Seelgeräts, 130 Pfund Heller empfangen haben gegen 8 Pfund Heller Gült, wovon 7 Pfund aus der Mühle zu Ammerau (Ammerowe) und 1 Pfund aus des Klosters Acker und Wiese in Kayh (Gehay) unten an dem Weingarten, des Basts Berg genannt, gehen, welche 8 Pfund Heller an des Klosters Pitanz mit dem Geding gehören, dass davon dem Konvent 2 Mal im Jahr ein Gericht von Fischen zu Ehren des Stifters und seiner Frau und Kinder je mit 4 Pfund Heller verschafft werden soll, wogegen im Unterlassungsfall die betreffende Summe an die Kapläne zu Reutlingen (Rüthelingen) zu fallen hat.
Der Kommentur Eberhard von Sebern und der Konvent des Johanniterhauses zu Hemmendorf bestätigen, dass Konrad Faber von Balingen (Balgingen), Stifter (Zugewandter) des Ordens, zu einem Seelgerät für sich und seine Vorfahren Güter zu Ofterdingen, deren jährlicher Ertrag auf 4 1/2 Pfund Heller geschätzt werden, dem genannten Haus um 45 Pfund Heller verkauft und für gewisse Zwecke und unter gewissen Bedingungen durch Schenkung unter Lebenden übertragen, insbesondere für den Fall der Nichtbeobachtung seiner Verordnungen dem Kloster Bebenhausen den Ertrag seiner Stiftung zugewandt hat.
Der Johanniterordens-Hochmeister Hermann von Hachberg, der Kommentur und der Konvent der Kommende Hemmendorf reversieren sich gegen das Kloster Bebenhausen, einen vierten Priester zum Gottesdienst in Hemmendorf anzunehmen und zu unterhalten und geben dem Kloster zur Versicherung 16 Malter Roggen Tübinger und 17 Malter Roggen Horber Maßes aus ihren Gütern zu Osterholz und bis das Geld ledig wird zum Unterpfand ihren niederen Brühl zu Hemmdendorf.
Der Johanniterkomtur (Johannitercommenthur) Berthold Liupe in Hemmendorf und der Abt Friedrich von Bebenhausen mit ihren Konventen werden durch Schiedsleute - die Edelknechte Albert von Owen (Owe), Konrad von Bernhausen, Hugo von Hailfingen (Halwingen), den Bürger Heinrich Stahelen in Rottenburg und den Pfarrer Heinrich von Sülchen - hinsichtlich ihrer Streitigkeiten wegen des sogenannten Muschartackers und dem Steinmarin Gut zu Bondorf dahin verglichen, dass der erstere dem Kloster Bebenhausen, der letztere der Kommende Hemmendorf eigentümlich gehören, das Kloster übrigens von dessen Pächtern noch bis zu deren Abgang 1/2 Pfund Wachs und 18 Schilling Denar beziehen solle.
Leiblehensrevers des Benz Hermann und des Manz Hermann, Söhne des Roten Hermanns, gegenüber dem Kloster Bebenhausen um des Klosters Weingarten, der Lastsberg genannt, an dem Bühl zu Kayh (Büchel zu Gehay) gelegen
Adelheid, Heinrich Maiers, des Jüngeren, von Hemmendorf Witwe, bestätigt, dass dem Kloster Bebenhausen aus ihrer sogenannten Schlattenwiese zu Hemmendorf jährlich 2 Pfund Wachs gehen, die ihr Schwiegervater, der alte Maier, Heinrich von Hemmendorf, zu einem Seelgerät für sich, seine Vorfahren und Nachkommen bestimmt habe.
Abt Werner [von Gomaringen] und der Konvent von Bebenhausen bestätigen, dass ihnen Hedwig von Ötlingen 3 Pfund Heller Gült, und zwar 1 Pfund aus 2 Mannsmahd Wiesen des Benz Erwin zu Tübingen (Tüwingen) am Espan, 2 Pfund aus 9 Morgen Acker zu Wurmlingen, zu ihrem und ihrer Vorfahren Seelenheil in der Absicht verkauft habe, dass an ihrem Jahrtag von dem Pitanzier dem Konvent ein Dienst Fische gegeben werde.
Klage des Johannes Hollocher und des Anton Jochum, beide zu Hemmendorf, gegen Katharina, Ehefrau des Unterförsters Leo Mezger, und deren Stiefvater Dionysius Stoerzer zu Hemmendorf wegen Erbansprüchen auf die Hinterlassenschaft der verstorbenen Ehefrau Franziska des Dionysius Stoerzer
Der Priester Berchtold von Altingen stiftet zu seinem und seiner Vorfahren Seelenheil einen Altar zur Ehre der Jungfrau Maria in der Pfarrkirche zu Altingen und dotiert denselben mit einem Haus, Scheuer, Garten zu Altingen sowie verschiedenen Einkünften aus Äckern, Wiesen, Weinbergen eben daselbst und zu Breitenholz, Gültstein (Gilstein), Reusten und Tailfingen (Talwingen).
Lastenablösung Hemmendorf
Lagerbuch der Johanniterkommende Hemmendorf
Lagerbuch der Johanniterkommende Hemmendorf
Abt Werner [von Gomaringen] und der Konvent des Klosters Bebenhausen bestätigen, dass sie von Pfarrer Konrad, dem Schreiber von Reutlingen, als Ausrichter des von Meister Peter von R[eutlingen], dem Steinmetz, gestifteten Seelgeräts, 130 Pfund Heller empfangen haben gegen 8 Pfund Heller Gült, wovon 7 Pfund aus der Mühle zu Ammerau (Ammerowe) und 1 Pfund aus des Klosters Acker und Wiese in Kayh (Gehay) unten an dem Weingarten, des Basts Berg genannt, gehen, welche 8 Pfund Heller an des Klosters Pitanz mit dem Geding gehören, dass davon dem Konvent 2 Mal im Jahr ein Gericht von Fischen zu Ehren des Stifters und seiner Frau und Kinder je mit 4 Pfund Heller verschafft werden soll, wogegen im Unterlassungsfall die betreffende Summe an die Kapläne zu Reutlingen (Rüthelingen) zu fallen hat.
Der Kommentur Eberhard von Sebern und der Konvent des Johanniterhauses zu Hemmendorf bestätigen, dass Konrad Faber von Balingen (Balgingen), Stifter (Zugewandter) des Ordens, zu einem Seelgerät für sich und seine Vorfahren Güter zu Ofterdingen, deren jährlicher Ertrag auf 4 1/2 Pfund Heller geschätzt werden, dem genannten Haus um 45 Pfund Heller verkauft und für gewisse Zwecke und unter gewissen Bedingungen durch Schenkung unter Lebenden übertragen, insbesondere für den Fall der Nichtbeobachtung seiner Verordnungen dem Kloster Bebenhausen den Ertrag seiner Stiftung zugewandt hat.
Der Johanniterordens-Hochmeister Hermann von Hachberg, der Kommentur und der Konvent der Kommende Hemmendorf reversieren sich gegen das Kloster Bebenhausen, einen vierten Priester zum Gottesdienst in Hemmendorf anzunehmen und zu unterhalten und geben dem Kloster zur Versicherung 16 Malter Roggen Tübinger und 17 Malter Roggen Horber Maßes aus ihren Gütern zu Osterholz und bis das Geld ledig wird zum Unterpfand ihren niederen Brühl zu Hemmdendorf.
Der Johanniterkomtur (Johannitercommenthur) Berthold Liupe in Hemmendorf und der Abt Friedrich von Bebenhausen mit ihren Konventen werden durch Schiedsleute - die Edelknechte Albert von Owen (Owe), Konrad von Bernhausen, Hugo von Hailfingen (Halwingen), den Bürger Heinrich Stahelen in Rottenburg und den Pfarrer Heinrich von Sülchen - hinsichtlich ihrer Streitigkeiten wegen des sogenannten Muschartackers und dem Steinmarin Gut zu Bondorf dahin verglichen, dass der erstere dem Kloster Bebenhausen, der letztere der Kommende Hemmendorf eigentümlich gehören, das Kloster übrigens von dessen Pächtern noch bis zu deren Abgang 1/2 Pfund Wachs und 18 Schilling Denar beziehen solle.
Leiblehensrevers des Benz Hermann und des Manz Hermann, Söhne des Roten Hermanns, gegenüber dem Kloster Bebenhausen um des Klosters Weingarten, der Lastsberg genannt, an dem Bühl zu Kayh (Büchel zu Gehay) gelegen
Adelheid, Heinrich Maiers, des Jüngeren, von Hemmendorf Witwe, bestätigt, dass dem Kloster Bebenhausen aus ihrer sogenannten Schlattenwiese zu Hemmendorf jährlich 2 Pfund Wachs gehen, die ihr Schwiegervater, der alte Maier, Heinrich von Hemmendorf, zu einem Seelgerät für sich, seine Vorfahren und Nachkommen bestimmt habe.
Abt Werner [von Gomaringen] und der Konvent von Bebenhausen bestätigen, dass ihnen Hedwig von Ötlingen 3 Pfund Heller Gült, und zwar 1 Pfund aus 2 Mannsmahd Wiesen des Benz Erwin zu Tübingen (Tüwingen) am Espan, 2 Pfund aus 9 Morgen Acker zu Wurmlingen, zu ihrem und ihrer Vorfahren Seelenheil in der Absicht verkauft habe, dass an ihrem Jahrtag von dem Pitanzier dem Konvent ein Dienst Fische gegeben werde.
Klage des Johannes Hollocher und des Anton Jochum, beide zu Hemmendorf, gegen Katharina, Ehefrau des Unterförsters Leo Mezger, und deren Stiefvater Dionysius Stoerzer zu Hemmendorf wegen Erbansprüchen auf die Hinterlassenschaft der verstorbenen Ehefrau Franziska des Dionysius Stoerzer
Der Priester Berchtold von Altingen stiftet zu seinem und seiner Vorfahren Seelenheil einen Altar zur Ehre der Jungfrau Maria in der Pfarrkirche zu Altingen und dotiert denselben mit einem Haus, Scheuer, Garten zu Altingen sowie verschiedenen Einkünften aus Äckern, Wiesen, Weinbergen eben daselbst und zu Breitenholz, Gültstein (Gilstein), Reusten und Tailfingen (Talwingen).
Lastenablösung Hemmendorf
Lagerbuch der Johanniterkommende Hemmendorf
Lagerbuch der Johanniterkommende Hemmendorf