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"Gender Pay Gap": in Großstädten geringer als auf dem Land

Der Unterschied im Bruttostundenverdienst zwischen Frauen und Männern - der sogenannte Gender Pay Gap - verharrt unter Angestellten seit Jahren bei etwa 30 Prozent. Für den Verdienstunterschied spielen offenbar auch regionale Faktoren eine wichtige Rolle. Der Gender Pay Gap ist in ländlichen Gebieten besonders ausgeprägt (2006: 33 Prozent). Dagegen liegt er in Ballungsräumen erheblich niedriger (2006: 12 Prozent). Dieses günstigere Verhältnis ist vor allem auf die größeren Beschäftigungschancen von hoch qualifizierten Frauen in den Großstädten zurückzuführen. Weiterhin zeigt sich, dass bei hoher regionaler Arbeitslosigkeit auf Kreisebene Frauen höhere Abschläge auf den Verdienst als Männer hinnehmen müssen. Die vorliegende Untersuchung wurde auf Basis des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) durchgeführt. Die Fokussierung auf Angestellte ermöglicht es, die Determinanten der Entlohnung mit weitgehend homogenen Entlohnungsstrukturen zu analysieren.

Sprache
Deutsch

Erschienen in
Journal: DIW Wochenbericht ; ISSN: 1860-8787 ; Volume: 75 ; Year: 2008 ; Issue: 33 ; Pages: 462-468 ; Berlin: Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW)

Klassifikation
Wirtschaft
Wage Level and Structure; Wage Differentials
Labor Discrimination
Human Capital; Skills; Occupational Choice; Labor Productivity
Thema
Gender pay gap
Metropolitan areas
Wage curve
Oaxaca-Blinderdecomposition
Lohnstruktur
Geschlecht
Angestellte
Großstadt
Vergleich
Ländlicher Raum
Lohnkurve
Dekompositionsverfahren
Deutschland

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Busch, Anne
Holst, Elke
Ereignis
Veröffentlichung
(wer)
Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW)
(wo)
Berlin
(wann)
2008

Handle
Letzte Aktualisierung
10.03.2025, 11:41 MEZ

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Objekttyp

  • Artikel

Beteiligte

  • Busch, Anne
  • Holst, Elke
  • Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW)

Entstanden

  • 2008

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