Hölderlins geschichtsphilosophische Hymnen : : "Friedensfeier", "Der Einzige", "Patmos"

Zusammenfassung: Ausgehend von einer philologischen und traditionsgeschichtlichen Erhellung der drei späten Hymnen, die zu Hölderlins bedeutendsten, aber auch schwierigsten und noch weitgehend unerschlossenen Dichtungen gehören, entwickelt diese Untersuchung das sich erst in jenen Jahren – 1802 und 1803 – voll entfaltende geschichtsphilosophische Denken: ein eschatologisches Denken, das die theologische Überlieferung, speziell die Theodizee und das pietistisch-pneumatische Erbe in eine idealistisch vergeistigende Teleologie transformiert. Im Medium des Pantheismus unternimmt Hölderlin damit die Versöhnung des epochalen Gegensatzes von Aufklärung und – bereits entmythologisierter – Religion. Dem universalistisch vergeistigenden Konzept, in dem das Toleranzideal der Aufklärung eine konstruktive Steigerung erfährt, entspricht der systematische Synkretismus antiker und christlicher Vorstellungen als Grundmuster einer "neuen Mythologie"

Location
Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
Extent
Online-Ressource
Language
Deutsch
Notes
Darmstadt : Wissenschaftliche Buchgesellschaft , 1990 - ISBN 3-534-10869-8

Keyword
Hölderlin, Friedrich
Geschichtsphilosophie
Online-Ressource

Event
Veröffentlichung
(where)
Freiburg
(who)
Universität
(when)
1990
Creator

URN
urn:nbn:de:bsz:25-opus-63876
Rights
Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
Last update
14.08.2025, 10:49 AM CEST

Data provider

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Time of origin

  • 1990

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