Kapelle und Kreuz

Marienkapelle und Kreuz (Kapelle und Kreuz); Glashütten, Königsteiner Straße, Ringstraße

Am Rande des Friedhofs um 1870 durch Georg Gräber aus Anlass des Todes einer Tochter erbaute und der Muttergottes geweihte Kapelle. Über dem schmalen Sockel ein schlicht gestalteter und hell verputzter Bau mit steiler Bedachung und Eingang zu dem mit Altar ausgestatteten Inneren. In den rechteckigen Holzrahmen der Öffnung eingeschrieben ein Spitzbogen und im offenen Giebelfeld aufgestellt eine um 1980 von Lore Friedrich-Gronau geschaffene Pietà. Das Erscheinungsbild des Baus basiert auf der umfänglichen Renovierung von 1933. Die Kapelle ist Altarstelle bei Fronleichnam. Bis zur Erbauung der Leichenhalle 1960 diente sie als Aufbahrungskapelle.KreuzDieses Kreuz und der Todenhof worauf dasselbe steht, ist im Jahr 1868 zur Erinnerung der Lebendigen und zum Trost der hier in Gott ruhenden Seelen errichtet worden“ verlautet die am Sockel angebrachte Inschrift. Aus mehreren und teilweise verschraubten, gusseisernen Teilen bestehendes Werk des Historismus. Über dem mit einer Platte beschlossenen Sockel stehend ein abgestuftes Podest, auf dem sich das Kreuz mit dem Corpus Christi erhebt. Den Enden der Kreuzarme und des Kreuzbaumes aufgelegt ist ein hochgotischer und feinplastisch gearbeiteter Dreipass, der die Kreuzigungsszene räumlich fasst und gleichzeitig überhöht.

Königsteiner Straße, Kreuz | Rechtewahrnehmung: Landesamt für Denkmalpflege Hessen

Urheberrechtsschutz

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Standort
Königsteiner Straße, Ringstraße, Glashütten (Schloßborn), Hessen

Klassifikation
Baudenkmal

Ereignis
Herstellung
(wann)
um 1870

Letzte Aktualisierung
04.06.2025, 11:55 MESZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Kapelle und Kreuz

Entstanden

  • um 1870

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